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Hitzekarten

Mit dem anhaltenden Klimawandel nehmen Hitzewellen zu, wodurch ihre negativen Auswirkungen
auf Menschen, Umwelt und Wirtschaft sich verschärfen. So stellt Hitze ein erhebliches Risiko
für die Gesundheit etwa von Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner dar und kann im
schlimmsten Fall auch zum Tod führen. Hiervon sind unter anderem ältere Menschen,
Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen und Kleinkinder, die als vulnerable Gruppen bezeichnet werden, besonders stark betroffen. Auch
im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach gibt es bereits heute Wärmeinseln. Das sind Bereiche mit
hoher, in gelb dargestellt, oder sehr hoher, in rot dargestellt, Hitzebelastung in den Sommermonaten. Zur Identifizierung der Hitzeinseln wurden umfangreiche Daten herangezogen, wie die Inhalte der Klimafunktionskarte, ausgewertete Oberflächentemperaturen sowie die Topographie der Stadt. Die Karten differenzieren nach Tag- und Nachtsituation und werden für die Jahre 2023 und 2050, unter Berücksichtigung des RCP 8,5-Szenarios dargestellt.

Zur Darstellung der Vulnerabilität wurden Daten der aktuellen Bevölkerungsstruktur sowie die Lage von sensiblen Einrichtungen mit den von Hitze besonders betroffenen Bereichen verschnitten. Die Auswertung unterscheidet auf Wohnblockebene in Altersbereiche Kleinkinder (< 5 Jahre), ältere Menschen zwischen 65 und 80 Jahre und alte Menschen > 80 Jahre. Zusätzlich werden in einem Layer sensible Einrichtungen, wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, KiTas etc. dargestellt.

Eine exemplarische Untersuchung innerhalb von Lupenräumen zeigt die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Senkung der Gefühlten Temperatur auf. In den Hitze-Hotspots wurden dazu vier Flächen für eine mikroskalige Untersuchung ausgewählt, die hier schraffiert dargestellt werden. In einer Differenzkarte sind die Änderungen der Gefühlten Temperatur mit simulierten Maßnahmen gegenüber dem Bestand, ohne Maßnahmen dargestellt.

Die Hitzekarten können Sie im Geoportal einsehen.