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Der Verschönerungsverein Bergisch Gladbach

Bleibende Spuren im Stadtgebiet

Der Verschönerungsverein Bergisch Gladbach ist einer der ältesten Vereine unserer Stadt. 1881 auf Anregung des damaligen Bürgermeisters August Clostermann gegründet, bemüht er sich bis in unsere Zeit um die Verbesserung des Stadtbildes.

Zur Gründung waren 45 Mitglieder erschienen. Sie beschlossen, zunächst
Wanderwege anzulegen und Ruhebänke aufzustellen, sowie für deren Unterhaltung zu sorgen. Das Fabrikanten-Ehepaar Richard Zanders und Frau Anna geb. von Siemens, das einst das „Schloss Lerbach“ von dem Münchener Architekten Professor Seidl bauen ließ, schenkte dem Verein zur Finanzierung seiner Aufgaben Grundstücke auf der Rommerscheider Höhe. Im Gegenzug bezahlte der Verein die Entwürfe des Architekten Ludwig Bopp zum Bau der „Gronauer Waldsiedlung“.

Noch immer sind die jährlichen Pachterlöse eine gute Grundlage für die vielfältigen Aktivitäten des Vereins. Auch Zinserträge einer Summe aus dem Verkauf einiger dieser Grundstücke helfen neben Spenden und den Mitgliedsbeiträgen Beachtliches zur Pflege des Stadtbildes zu leisten. Ging es einst um die Prämierung besonders schön gestalteter Häuser oder um deren Blumenschmuck, so wurde bald die Stiftung und Erhaltung von Denkmälern zum neuen Schwerpunkt der Tätigkeit des als gemeinnützig anerkannten Vereins.