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Klimaanpassung

Klimawandel

Wir Menschen beeinflussen das Klima auf unserem Planeten. Dadurch erwärmen sich Atmosphäre, Ozeane und Landflächen. Das bestätigen die aktuellsten Erkenntnisse des Weltklimarats der Vereinten Nationen (IPCC) eindeutig. Der vom Menschen verursachte Klimawandel wirkt sich durch viele Wetterextreme in allen Regionen der Welt aus. Dazu zählen Hitzewellen, Starkniederschläge, Dürren und tropische Wirbelstürme. Sie werden häufiger und intensiver.
Das Klimaschutzabkommen von Paris verfolgt das Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Klimaanpassung

Warming Stripes

Warming Stripes Bergisch Gladbach bis 2023
Deutscher Wetterdienst, bearbeitet durch LANUV NRW.

Eine einfache, aber prägnante Symbolisierung, um den Klimawandel zu visualisieren, entwickelte der Klimawissenschaftler Ed Hawkins. Die sogenannten Warming Stripes stellen für einen bestimmten Ort oder eine Region die mittlere Jahrestemperatur dar. Die Daten werden dabei chronologisch seit Messbeginn aufgetragen. Die einzelnen Jahre werden als farbcodierte Streifen dargestellt: Das kälteste Jahr erscheint dunkelblau, das wärmste Jahr dunkelrot. Für Nordrhein-Westfalen reicht die Spanne vom Minimum mit 7,4 °C Jahresdurchschnittstemperatur, das 1888 auftrat, bis zum Maximum von 11,2 °C, das 2023 erreicht wurde. Es ist leicht zu erkennen, dass in den letzten Jahrzehnten die roten Streifen zugenommen haben. In der Abbildung sind die Jahre 1881-2023 dargestellt.

In Bergisch-Gladbach war das kälteste Jahr das Jahr 1956 mit 8,1 °C und das wärmste Jahr 2022 mit 11,9 °C.

Klimakrise in Nordrhein-Westfalen. Wie die Folgen und Auswirkungen unser Land verändern

Diese Broschüre des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalens beschreibt Auswirkungen der Klimakrise auf Umwelt und Natur, welche Instrumente zur Anpassung es gibt und welche Maßnahmen die Landesregierung ergreift. Mehr

Machen Sie mit!

Ein kommunales Klimaanpassungshandlungsfeld, wie es auch in Bergisch Gladbach verankert ist, behandelt die Problemfelder Sturm, Starkregen, Hitzebelastung und Trockenperioden. Darüber hinaus analysiert es die daraus entstehenden Risiken und definiert Maßnahmen, die zu einer Verringerung der Gefährdung führen. Auch Unternehmen sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich absichern.

In der ⁠KomPass⁠-Tatenbank finden Sie zahlreiche Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Deutschland. mehr

Hitze

Die Anzahl heißer Tage in Deutschland nimmt durch den Klimawandel stetig zu. Die Folgen sind häufiger werdende Hitzeperioden mit Temperaturen von mehr als 30 °C sowie häufiger tropische Nächten mit Temperaturen von mindestens 20 °C.
Dies gilt auch für die Stadt Bergisch Gladbach. Hier finden Sie die Hitzekarte für Bergisch Gladbach.
Diese hohen und länger als früher anhaltenden Temperaturen können dem menschlichen Organismus ernsthaft zu schaffen machen. Besonders in dicht bebauten Gebieten, in denen sich Luft staut, sollten die gesundheitlichen Gefahren nicht unterschätzt werden.
Umso wichtiger ist es, sich auf die gesundheitlichen Gefahren einzustellen und sich und andere vor extremer Hitze zu schützen.

Starkregen Bergisch Gladbach

Hier erwarten Sie allgemeine Informationen zu Starkregen, Informationen zu Schutzmöglichkeiten, Verhaltensregeln bei Starkniederschlägen oder auch Informationen zur Vorsorge der Stadt Bergisch Gladbach.

Bauvorsorge bei Hochwasser und Starkregen

Verhalten bei Hochwasser und Starkregen

Weitere Informationen zur Klimaanpassung

Hitzeaktionsplan der Stadt Bergisch Gladbach

Hier finden Sie den Hitzeaktionsplan der Stadt Bergisch Gladbach zum Download.

Es gibt eine Zusammenfassung in einfacher Sprache. Klicken Sie bitte hier.

Die Hitzekarten sind in der Umweltschutz-Anwendung des Geoportals zu finden: Hitzekarte.

Klimawandelvorsorgestrategie der Region Köln Bonn e.V.

Um die Region auf die zunehmend auftretenden Phänomene des Klimawandels zukunftssicher vorzubereiten, erarbeitete der Region Köln/Bonn e.V. zusammen mit Fachexpertinnen und -experten sowie Vertreterinnen und -vertretern der regionalen Verwaltungen, eine regionale Klimawandelvorsorgestrategie. Im Ergebnis liegt eine anwendungsorientierte Praxishilfe für die Kommunen und Kreise der Region zum strategischen Umgang mit dem Klimawandel vor. mehr

In Gebärdensprache - Verhaltensempfehlungen bei Hitze

Dieses Video zeigt in Gebärdensprache, wie man sich bei Hitze verhält.

So kann man auf seine Gesundheit achten.

Um das Video zu sehen, klicken Sie hier.

Dieses Video wurde von der Stadt Hamburg zur Verfügung gestellt. 

Hitzeknigge - Tipps für Bürger*innen in Bergisch Gladbach

Der Hitzeknigge des Umweltbundesamtes ist eine einfache Hilfe für Bürger*innen und besonders stark gefährdete Gruppen. Hier finden Sie Tipps zu Hitzegefahren, Empfehlungen zum Hitzeschutz, Tipps zu eigenen Handlungsmöglichkeiten und Anregungen zu möglichen Veränderungen. Die Stadtverwaltung hat den Hitzeknigge um spezifische Informationen zu Bergisch Gladbach ergänzt.

Den Hitzeknigge erhalten Sie hier digital.

Außerdem stehen als Informationsmaterialien Aktionspostkarten (hier ansehen) und ein Aktionsposter (hier ansehen) zur Verfügung. Sollten Sie Interesse an den Materialien haben, wenden Sie sich bitte an klimaschutz@stadt-gl.de. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir im Sinne der Ressourcenschonung nur begrenzte Stückzahlen zur Verfügung stellen können.

Onlinekarte kühle Orte

In der Onlinekarte "Kühle Orte in Bergisch Gladbach“ finden Sie Tipps aus der Stadtgesellschaft für Schattenplätze, Orte am Wasser oder kühle Innenräume in Bergisch Gladbach.

Spezielle Hinweise für Senior*innen, Eltern, Kitas & Schulen, Pflegende etc.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) veröffentlicht auf https://www.klima-mensch-gesundheit.de/ Informationen wie Erklärvideos oder Verhaltenstipps für verschiedene Zielgruppen zum Thema Schutz vor Hitze: 
- für Menschen über 65 Jahren und ihre Angehörigen, 
- für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern,
- für das Personal in Pflege- und Betreuungseinrichtungen, Kitas und Grundschulen.

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. bietet auf Ihrer Themenseite zu Hitze Schulungsmaterialien, Muster-Hitzeschutzpläne und individuelle Verhaltenstipps v.a. für Gesundheitsberufe sowie Hinweise zur Medikamentenanpassung bei Hitze.

Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen bietet ebenfalls umfangreiche Informationen auf einem Informationsportal zum Thema Hitze und richtet sich dabei vor allem an Ärzt*innen, Pflegekräfte, etc. (hier)

Pflegeeinrich­tungen finden unter den folgenden Quellen:
-
eine Zusammenfassung von Handlungsempfehlungen für Pflegeeinrichtungen zum Umgang mit Hitzewellen der Universität Potsdam. 
- zudem bieten ein Flyer und ein Infoplakat kurze Tipps und Hinweise für den Schutz älterer Menschen. Dieses Material kann auch in begrenzter Stückzahl bei klimaschutz@stadt-gl.de angefordert werden.

Erzieherinnen und Erzieher im Bereich Kinderbetreuung finden hier:
- Informationsmaterial aus dem Programm KlimaGesundheit – Aktiv für Kitas der Initiative BildungsCent
- Kostenlose Vorlagen für mehrsprachige Elterninformationen, Bastelvorschläge und Spielideen für verschiedene Altersgruppen sowie Links zu den Liedern und Bausteinen des Programms „Clever in Sonne und Schatten“
- eine Zusammenfassung von Handlungsempfehlungen für Kitas zum Umgang mit Hitzewellen der Universität Potsdam
- zudem bieten ein Flyer und ein Infoplakat kurze Tipps und Hinweise für den Schutz kleiner Kinder vor Hitze. Dieses Material kann auch in begrenzter Stückzahl bei klimaschutz@stadt-gl.de angefordert werden.
- Merkblätter zu Sommerhitze für Säuglinge und Kleinkinder finden Sie für die Sprachen Englisch, Polnisch, Russisch, Türkisch und Farsi hier. Diese werden von der Stadt Hamburg zur Verfügung gestellt. 


Informationen zu den Gesundheitsrisiken von Hitze finden Sie als Überblick in der Veröffentlichung des Umweltbundesamtes.

Immer gut informiert - Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes

Der Deutsche Wetterdienst warnt mit einem zweistufigen System in den Sommermonaten vor Hitze, wenn eine bestimmte Temperaturschwelle überschritten wird. Dabei ist nicht allein die Temperatur entscheidend, sondern auch die Dauer der Hitzeperiode und die Höhenlage des Orts. Über die Internetseite oder die WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes können Sie eine Information für den Rheinisch-Bergischen Kreis abonnieren, um automatisch vor bevorstehenden Hitzewellen gewarnt zu werden.

Hitzeschutz für Ihr Zuhause

Die Verbraucherzentrale bietet darüber hinaus Informationen:
- wie mit ersten Maßnahmen das Zuhause richtig gekühlt wird hier und
- was bei Bau und Sanierung eines Hauses für den Hitzeschutz zu berücksichtigen ist hier

Wasser sparen

Wasser ist einer der kostbarsten Rohstoffe der Erde. In Deutschland hat fast jeder Mensch Zugang zu sauberem Trinkwasser. Damit das so bleibt, ist Wasser sparen auch hier entscheidend. So erhalten wir das Grundwasser als wichtigste Ressource für Trinkwasser. Denn Wasser sparen heißt Wasser schützen. co2online hat viele Tipps

Veranstaltungen, Beratungsangebote und Mitmachaktion

Hinweise zu Veranstaltungen, Beratungsangeboten und einer Mitmachaktion rund um das Thema Klimaanpassung finden Sie hier.