Ausgewählte Karten des ersten Wärmeplans der Stadt Bergisch Gladbach stehen im Geoportal zur Verfügung unter www.bergischgladbach.de/waermeplan_karten. Dies umfasst Karten für Wärmeliniendichten, für das Potenzial für dezentrale Sole-Wärmepumpen, für Luft-Wärmepumpen oder auch für Dachflächen-Photovoltaikanlagen und den voraussichtlichen, vorrangigen Versorgungsarten. Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer können sich somit über die Karten zu den Gebieten eine erste Orientierung verschaffen.
Bitte beachten Sie dazu folgende Hinweise:
Im Layer „Wärmeliniendichten“ finden Sie zur Orientierung den Wärmebedarf nach heutigem Verbrauchsverhalten auf den Straßenmeter bezogen dargestellt.
In den Layern zu den theoretischen Potenzialen für „Sole-Wärmepumpen“, „Luft-Wärmepumpe“ und „Dachflächen-Photovoltaik“ finden Sie eine Einschätzung zum theoretischen Potenzial für diese Erzeugungstechnologien im jeweiligen Baublock für eine erste Orientierung.
Wichtig: die Darstellung zum Potenzial Sole-Wärmepumpen ersetzt nicht die Prüfung und Genehmigung durch das Amt für Umweltschutz beim Rheinisch-Bergischen Kreis.
Eine gebäudegenaue Darstellung und Berechnung des Solarpotenzials für Photovoltaik und Solarthermie bieten die Solarkataster des Rheinisch-Bergischen Kreis (RBK) und des Landes NRW. Diese erreichen Sie über die folgenden Links: https://www.rbk-direkt.de/solardachkataster.aspx und https://www.energieatlas.nrw.de/site/karte_solarkataster. Das Solarkataster des RBK finden Sie auch als Layer in der Layer-Liste.
Im Layer „voraussichtliche, vorrangigen Wärmeversorgungsgebiete 2045“ wird für jeden Baublock die voraussichtliche, vorrangige Art der Wärmeversorgung bis zum Zieljahr 2045 dargestellt. Die Zuordnung zeigt die im jeweiligen Gebiet prognostizierte vorrangige Heiztechnologie an. Das bedeutet nicht, dass erwartet wird, dass diese Technik in jenem Gebiet ausschließlich vorzufinden ist. Noch bedeutet es eine Ausbaugarantie für Wärmenetze in den als vorrangiges Wärmenetzgebiet identifizierten Flächen.
Mit der Wärmeplanung findet keine flurstücks- bzw. gebäudescharfe Betrachtung statt, sondern es werden ganze Baublöcke bzw. Baublockseiten betrachtet. Entsprechend dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) des Bundes umfasst ein voraussichtliches Wärmeversorgungsgebiet etwa ein Wärmenetzgebiet, ein Gebiet für die dezentrale Wärmeversorgung oder ein Prüfgebiet. Auf Grundlage der Bestands- und Potenzialanalyse erfolgt eine Einteilung in Teilgebiete mit dem Ziel einer möglichst kosteneffizienten Versorgung des jeweiligen Teilgebiets auf Basis von Wirtschaftlichkeitsvergleichen. Zur Interpretation ist anzumerken: Die Farbe, in welcher ein bestimmtes Gebiet eingefärbt ist, zeigt die für das jeweilige Gebiet voraussichtliche vorrangige Heiztechnologie an. Das bedeutet nicht, dass diese Technik in jenem Gebiet ausschließlich vorzufinden ist. Teilgebiete, in denen im Jahr 2045 als Ergebnis der Simulationsrechnung vorrangig, d.h. überwiegend, Gas (etwa in Form von synthetischem Methan für (Spitzenlast-)Gaskessel oder Hybridgeräte) genutzt wird, werden nach WPG als Prüfgebiet definiert. Das bedeutet, dass es in dieser Baublockseite noch teilweise eine Gasversorgung nach aktuellem Erkenntnisstand erwartet wird, dies aber mit jeder Fortschreibung des Wärmeplans (alle 5 Jahre laut Gesetz) zu überprüfen ist.
Zudem sind hier Wärmenetzgebiete überall dort dargestellt, wo sie entweder bereits verfügbar sind bzw. entsprechend dem Zielszenario der Wärmeplanung für eine Umsetzung weiter geprüft werden, unabhängig davon, ob das Wärmenetz in der Versorgung im Gebiet überwiegt oder nicht. Dezentrale Versorgung bzw. Prüfgebiete mit Gas sind hingegen nach der überwiegenden Versorgungsart im Jahr 2045 dargestellt.
Weitere Erläuterungen und Karten finden Sie im Wärmeplan. Sie erhalten durch das Geoportal keine amtliche Auskunft. Die Datengrundlage obliegt dem jeweiligen Fachbereich. Bei Fragen zur kommunalen Wärmeplanung wenden Sie sich bitte an: waermeplan@stadt-gl.de
Wenden Sie sich bei Fragen zur Funktionsweise der Anwendung im Geoportal an: gis@stadt-gl.de.