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Regenwasserversickerung

Warum ist Regenwasserversickerung sinnvoll?

  • Die fortschreitende Versiegelung der natürlichen Landschaft in Ballungsgebieten führt nicht nur zu ökologischen Nachteilen. Sie hat ebenfalls negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bewohner. Einige Folgen sind Grundwasserabsenkungen, Sturzfluten bei Starkregen, Überschwemmungen oder das Aufheizen im Innenstadtbereich.
    Das Stadtklima verbessert sich mit der Neubildung des Grundwassers, das zunimmt, sobald Regenwasser versickert und wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt wird.
  • Die Regenwasserversickerung nutzt nicht nur den Erhalt des natürlichen Wasserkreislaufs und damit eine nachhaltig lebenswerte Umwelt. Auch die Eigentümer und Mieter können hier von einer Gebühreneinsparung profitieren. 
  • Durch Versickerung des anfallenden Regenwassers können Spitzenabflüsse im Kanalnetz reduziert werden. Eine Gefahr vor Überflutung aus dem Kanalnetz nimmt ab.

Versickerungssysteme sind nicht überall einsetz­bar und müssen von der unteren Wasserbehörde genehmigt werden.

Was habe ich davon?

Dass Sie mit der Versickerung etwas Gutes für die Umwelt tun, ist nur ein Vorteil. Weitere Vorteile finden Sie in unserem Flyer Überflutungsvorsorge.

Arten der Versickerung


  • Flächenversickerung
    Die Flächenversickerung ist eine großflächige Versickerung, die über die belebte Bodenfläche (Mutterboden) stattfindet. 

  • Muldenversickerung
    Das Regenwasser wird hier zeitweise gespeichert, während es im Nachgang über die belebte Bodenzone in den Untergrund versickert. Der Niederschlagszufluss kann hierbei höher sein als die Versickerungsrate.

  • Rigolenversickerung
    Das Regenwasser wird bei der Rigolenversickerung in einen künstlich errichteten Pufferspeicher geleitet und dort in den Untergrund versickert.

  • Mulden-Rigolenversickerung
    Ein Zusammenspiel der Eigenschaften zwischen beiden Varianten.

Versickerungssysteme sind nicht überall einsetz­bar und müssen von der unteren Wasserbehörde genehmigt werden.

Bei großen Grundstücken (abflusswirksame Fläche größer 800 m²) müssen Sie zudem einen Überflutungsnachweis erbringen. In diesen Fällen ist eine Regenwasserrückhaltung zu bemessen und der Nachweis zu erbringen, dass bei einem Starkregenereignis ausreichend Flächen bzw. Rückhaltevolumen für die schadlose Überflutung und/oder temporäre Speicherung des Niederschlagswassers auf dem Grundstück zur Verfügung stehen.