Das Gebäude, das zuletzt hauptsächlich als Ersatzteil- und Walzenlager genutzt wurde, wurde im Jahr 1880 vom Architekten Gustav Börstinghaus als Werkstattgebäude errichtet und später durch verschiedene An- und Umbauten erweitert. Ursprünglich war es ein u-förmiger Kubus, der um einen Innenhof angeordnet war. Das Gebäude war zweigeteilt: Auf der Nordostseite gab es zwei parallel verlaufende, zweigeschossige Baukörper mit einem Satteldach, während der südwestliche Teil eine eingeschossige Werkhalle war, die mit einem Sheddach bedeckt war. Bis zum Jahr 1910 wurde der Innenhof bereits zur Hälfte überbaut, ein Jahr später war er vollständig überdacht.
Das nördliche aus Ziegelmauerwerk errichtete Kopfgebäude von 1880 steht mitsamt der beiden darin erhaltenen Drehbänkde unter Denkmalschutz. Der angebaute Hallenbereich, der zuletzt als Walzenlager genutzt wurde, ist aufgrund seiner stetigen Erweiterungen stark überformt und steht somit nicht unter Denkmalschutz. Diese Gebäudeteile werden jedoch im städtischen Denkmalpflegeplan als erhaltenswert eingestuft.