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„Bergisch Gladbacher Dialog zur Baukultur“ bringt Planende, Gestaltungsbeirat und Verwaltung zusammen

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Eine Stadt ist niemals fertig gebaut – sie ist die Momentaufnahme eines kontinuierlichen, komplexen Gestaltungsprozesses.

Ihr Erscheinungsbild ist ständigem Wandel und Diskurs unterzogen. Auch die Entwicklung der Stadt Bergisch Gladbach nimmt – sowohl gesellschaftlich als auch städtebaulich – einen dynamischen Verlauf. Hierauf müssen Planung, Städtebau und Architektur mit Kreativität und Augenmaß reagieren. Zum ersten „Bergisch Gladbacher Dialog zur Baukultur“ am Donnerstag, den 29. August, hat die Geschäftsstelle des Gestaltungsbeirats der Stadt Bergisch Gladbach, zusammen mit dem Gestaltungsbeirat unter der Ägide von Erstem Beigeordneten Ragnar Migenda, in den Spiegelsaal des Bergischen Löwen eingeladen, um mit der Planerschafft unserer Stadt in den Diskurs zu treten.

Unter dem Thema „Neue städtebauliche Dichte zwischen Ökonomie, Ökologie und Gestaltung: Wie wollen wir leben?“ zielte die Veranstaltung darauf ab, mit den Teilnehmenden aktiv dieses spannende Thema zu diskutieren.

Und dies ist aus Sicht der Teilnehmenden gut gelungen:

• Moderator Martin Müller von der Lebenswerke GmbH Stuttgart schaffte es, die Akteure mitzunehmen und sie durch den Prozess des Abends zu führen.

• Die rund 50 Teilnehmenden trugen mit hoher Fachkompetenz und Offenheit zum Gelingen des Abends wesentlich bei.

• Der Gestaltungsbeirat Bergisch Gladbach möchte transparenter arbeiten und zeigt sich aufgeschlossen für innovative Wege.

• In der Verwaltung sorgten die Geschäftsführerin der Geschäftsstelle des Gestaltungsbeirats, Barbara Reiff-Sagroda, und Fachbereichsleiter Dr. Marc Höhmann für einen fundierten organisatorischen und konzeptionellen Rahmen.

• Und Architektin Annette Paul, Geschäftsführerin des Architekturbüros LorberPaul, gab mit der Vorstellung von 3 eigenen Projekten einen inspirierenden Input. Diese Projekte wurden 2024 für den Deutschen Bauherrenpreis nominiert, wobei eines den Preis gewann.
(Der Deutsche Bauherrenpreis wird in der Presse als Oskar der Architekturpreise beschrieben)

Themen wie Dichte, Ökologie, Gestaltung, sowie die Frage nach der Bezahlbarkeit und Akzeptanz wurden zuerst im Plenum diskutiert und anschließend in Arbeitsgruppen weiterbearbeitet. Der zentrale Begriff „Baukultur“, sowohl im Allgemeinen als auch speziell für Bergisch Gladbach, sowie die „Kommunikationsbereitschaft im Quadrolog von Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft“ (Martin Müller) spielten dabei eine Schlüsselrolle. Die Mitglieder des Gestaltungsbeirates haben diese interaktive Begegnung sichtbar genossen.

Erster Beigeordneter Ragnar Migenda: „Unser Ziel war es, neue Netzwerke zu knüpfen, das gegenseitige Verständnis zu stärken und die Möglichkeiten des Gestaltungsbeirats zu verdeutlichen. Dabei lag mir besonders am Herzen, für baukulturelle Themen zu sensibilisieren und das Bewusstsein für Qualität zu fördern, damit Bergisch Gladbach auch in Zukunft weiter eine attraktive Stadt bleibt“.
Daher ist auch geplant, diese Veranstaltung regelmäßig fortzuführen. Perspektivisch soll sie zudem der interessierten Bürgerschaft offen stehen.