An der Ecke Reiser/ Im Mondsröttchen steht die neue Kindertagesstätte kurz vor der Fertigstellung. Damit für die Kinder ein sicheres Überqueren der Straße möglich ist, wurden nun provisorisch Poller installiert und Markierungen angebracht.
Die Verkehrsinfrastruktur soll an die Anforderungen einer Kita und insbesondere der künftigen Nutzergruppen, wie Kinder, Eltern mit Kinderwagen, Fahrrad, Roller (etc.) angepasst werden. Dazu wurde durch die Verwaltung ein Konzept zur Verkehrserschließung erarbeitet.
Dieses Konzept sieht eine bauliche Umgestaltung der Straße Im Mondsröttchen vor. Im Reiser sind neben einer neuen Parkordnung zur Abwicklung der Hol- und Bringverkehre zwei baulich herzustellende Querungsstellen für den Fußverkehr vorgesehen. Diese befinden sich gegenüber des Kita-Zugangs sowie neben dem Ein- und Ausgang zum Spielplatz.
Da die Baumaßnahmen nicht kurzfristig umsetzbar sind, man aber schon jetzt ein sicheres Überqueren der Straße für die Kinder gewährleisten wollte, wurden bereits Markierungsarbeiten durchgeführt und diese Stellen mit Pollern abgesichert. Bislang wurde der Bereich, in dem sich nun die Poller befinden, sehr häufig von PKW zugeparkt.
Durch die Poller soll das Befahren und Beparken der Flächen verhindert werden. So haben Kinder die Möglichkeit, an diesen Stellen zu queren und den Verkehr zu beobachten, ohne direkt auf die Fahrbahn treten zu müssen, wo sie der Gefahr des fließenden Verkehrs direkt ausgesetzt wären. Im Rahmen der noch ausstehenden baulichen Umgestaltung werden die nun provisorisch markierten Flächen mit Bordsteinen und Pflaster entsprechend als Gehweg ausgestaltet.
Das Parken ist grundsätzlich nur noch innerhalb der gekennzeichneten Flächen erlaubt. Von montags bis freitags gilt zudem zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 14 und 17 Uhr eine zeitliche Beschränkung auf 15 Minuten mit Parkscheibe. So soll sichergestellt werden, dass in den Stoßzeiten der Kita ausreichend Parkflächen für den Hol- und Bringverkehr zur Verfügung stehen. Außerhalb dieser Zeiten ist uneingeschränktes Parken auf diesen Flächen erlaubt. Die Maßnahmen sind im Vorfeld u.a. mit der Polizei abgestimmt worden.
„Es ist wichtig, die nötige Verkehrsinfrastruktur für die neue Kita zu errichten. Mit den provisorischen Überquerungshilfen und den neuen Parkregelungen für den Hol- und Bringverkehr haben wir wichtige Maßnahmen vorgenommen, um sowohl den Verkehr bestmöglich und sicher zu regeln, als auch die Situation für Anwohnerinnen und Anwohner so angenehm wie möglich zu gestalten. So sind wir startklar für die Eröffnung der neuen Kita. Im Zuge der baulichen Veränderungen wird sich die Situation dann nochmals verbessern“, erklärt Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung.