Der Cyber-Angriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) hält an. Deshalb sind weiterhin verschiedene Dienstleistungen und Services der Stadtverwaltung nicht nutzbar. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), sowie zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung arbeiten unermüdlich daran, die Auswirkungen für Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.
„Ich möchte allen Mitarbeitenden der Stadt danken, die sich mit vollem Einsatz der unverschuldeten Krise entgegenstellen“, äußert sich Thore Eggert, Leiter des SAE, zur aktuellen Krisenbewältigung der Stadtverwaltung. Mit großen Arbeitseinsatz wird aktuell an pragmatischen Lösungen gearbeitet, um möglichst viele Abläufe auch ohne die IT-Dienste der SIT umsetzen zu können. So werden manche Tätigkeiten wieder „manuell“ durchgeführt, dadurch kommt es jedoch zu längeren Bearbeitungszeiten.
„Da weiterhin nicht bekannt ist, wann das Problem der SIT gelöst wird, können wir aktuell nur von Woche zu Woche planen. Dennoch sucht der SAE auch nach langfristigen Lösungen, falls unsere Programme noch länger ausfallen“, erklärt Thore Eggert.
Die SIT hat inzwischen ein Statement veröffentlicht, dass die erste Phase der forensischen Analysen der betroffenen Systeme abgeschlossen sind. Nun wird eine Priorisierung der wiederherzustellenden Fachverfahren begonnen. Man sei zuversichtlich, dass bereits nächste Woche die ersten Workarounds wieder einsatzfähig sind und die Bürgerinnen und Bürger einige Dienstleistungen wieder nutzen können.
In der kommenden Woche wird die Stadt Bergisch Gladbach ein Pressegespräch organisieren, um zum aktuellen Stand zu informieren.
Bis dahin wurde unter https://www.bergischgladbach.de/cyber-angriff-auf-die-sit.aspx eine Seite auf der städtischen Homepage ins Leben gerufen, unter der sich Bürgerinnen und Bürger zu den ausfallenden System informieren können, und welche Services und Dienstleistungen ihnen in welchem Umfang zur Verfügung stehen.