GIS (Geographisches Informationssystem)
Bei einem GIS handelt es sich um ein computergestütztes System, mit welchem raumbezogene (also geographische) Daten erfasst, gespeichert, verwaltet, analysiert, visualisiert und bereitgestellt werden können.
Entsprechende raumbezogene Daten liegen dabei in Vektor- oder Rasterdaten, Datei- oder Datenbankformaten vor. Dies können z.B. Geobasisdaten (Stadtplan, Luftbild, Deutsche Grundkarte), kommunale Fachdaten (z.B. aus Bauleitplanung, Stadtentwicklung, StadtGrün) oder daraus abgeleitete Analyseergebnisse (z.B. Lärmkartierung, Hochwasserrisiko, Wahlergebnisse) sein.
Allen Geodaten gemeinsam ist eine räumliche Dimension, in welcher Position, Lage, Form und Größe, jedoch ebenfalls Nachbarschaftsbeziehungen zu anderen räumlichen Objekten erfasst werden können. Der Vorteil eines GIS ist zudem, dass darüber hinaus Sachdaten (z.B. Attributtabellen, Excel-Tabellen) und Metadaten (weitergehende Informationen) direkt an die jeweiligen Geodaten angehängt werden können.
Die Abteilung Geoservice stellt hierfür das Geoportal zur Verfügung, in welchem BürgerInnen, Behörden oder Unternehmen vielfältige Informationen des Bergisch Gladbacher Stadtgebiets abrufen können. Dort finden Sie unter anderem eine detaillierte Auflistung der einzelnen Themengebiete. NutzerInnen können selbstverständlich auch eigenständig Daten verschiedener Themenbereiche kombinieren. Eine Anleitung hierfür bietet unser Handbuch Geoportal.
Der Einsatz von Geoinformationssystemen führt zu vielfältigen Prozessoptimierungen der verwaltungstechnischen Abläufe. Hierdurch kann die Stadt effizienter arbeiten, wodurch
Kostenersparnisse generiert werden können. Die erfassten Geodaten bilden eine objektive und nachvollziehbare Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung. Zudem werden aufgenommene Daten transparent dargestellt und bieten somit auch Planungsinformationen für BürgerInnen.