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Fußverkehrs-Check Bergisch Gladbach

Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und deshalb soll das Gehen in Bergisch Gladbach nun mehr Aufmerksamkeit bekommen: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Bergisch Gladbach vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. In dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist die Kommune seit vielen Jahren Mitglied.

Mobilitätsgraffiti und erste Schritte

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Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer go.Rheinland, Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, Landrat Stephan Santelmann, Rheinisch-Bergischer Kreis, und Ragnar Migenda, Erster Beigeordneter der Stadt Bergisch Gladbach (v.l.n.r.), vor dem Graffiti, das im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche entstanden ist.
Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis / Joachim Rieger

Es ist modern, bunt, leuchtend und auffällig – das Graffiti, das seit einigen Tagen eine Mauer entlang eines Fußwegs zur S-Bahn Duckterath in Bergisch Gladbach-Gronau schmückt. Entstanden ist es im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. Das Motiv weist auf verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote im Rheinisch-Bergischen Kreis hin, die sich an den Mobilstationen wie z.B. an der S-Bahnhaltestelle Duckterath wiederfinden. Diese besondere Form, auf die Angebote aufmerksam zu machen, ist Teil der integrierten Kommunikationskampagne „Besser als…“, mit der der Kreis gemeinsam mit Verkehrsunternehmen, Kommunen und weiteren Partnern für die nachhaltige Mobilität wirbt und sensibilisiert. Über die Hintergründe der Kampagne und deren Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung der Mobilität sowie die verschiedenen Projekte im Mobilitätsbereich tauschten sich Landrat Stephan Santelmann, Ragnar Migenda und Dr. Norbert Reinkober gemeinsam mit Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer bei dessen Besuch in Bergisch Gladbach aus. „Um die Menschen dazu zu bewegen, ihr Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und sie dazu zu motivieren, dieses zu ändern, braucht es eine kreative und außergewöhnliche Ansprache wie unser Graffiti. Die Europäische Mobilitätswoche, an der wir gemeinsam mit allen Kommunen nun im 5. Jahr in Folge teilnehmen, bietet den perfekten Rahmen für eine solche Aktion“, so Landrat Stephan Santelmann.

Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW ergänzt: „Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kommunen an der EMW teilnehmen. Mit den vielseitigen Angeboten werden den Bürgerinnen und Bürgern in ihrer Heimat neue Perspektiven und Möglichkeiten einer nachhaltigen Mobilität zugunsten ihrer Lebensqualität eröffnet. Die EMW stärkt die Mobilitätswende in den Kommunen, denn Mobilität beginnt und endet vor der eigenen Haustür.“

Das farbenfrohe Graffiti, das auf verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote im Rheinisch-Bergischen Kreis hinweist, schmückt eine Mauer in der Nähe der S-Bahnhaltestelle Duckterath in Bergisch Gladbach-Gronau.
Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis / Joachim Rieger 

Aufwertung für Fußgänger
Bereits vor einiger Zeit fand in Bergisch Gladbach der Fußverkehrs-Check des Zukunftsnetzwerks Mobilität NRW statt. „Unser Ziel damit ist es, dass die Kommunen eine neue Perspektive auf ihre Wege erhalten. Mit Bürgerinnen und Bürgern werden so unsichere oder wenig attraktive Strecken identifiziert und es wird gemeinsam an individuellen Lösungen dafür gearbeitet“, erklärt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer go.Rheinland, die Idee des Angebots. In diesem Rahmen wurde entschieden, die Straßen Schluchterheide, Hoffeldstraße und Leibnizstraße in diesem Teil Gronaus in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln. Das Graffiti stellt nun eine weitere Aufwertung dar. „Die Stadt Bergisch Gladbach treibt die Entwicklung des Stadtteils Gronau intensiv voran. Im Rahmen des Strategischen Entwicklungskonzepts (StEK) Gronau erarbeitet ein Planungsteam derzeit Vorschläge und Strategiepläne für eine maßgeschneiderte Entwicklung des Stadtteils – da passte der Vorschlag des Kreises, hier ein Graffiti zu erstellen, hervorragend dazu“, freut sich der Erste Beigeordnete der Stadt Bergisch Gladbach, Ragnar Migenda.

In der Schluchterheide, Leibnizstraße und Hoffeldstraße wurde im Zuge des Fußverkehrs-Check ein verkehrsberuhigter Bereich ("Spielstraße") eingerichtet. Diese Maßnahme dient der Verdeutlichung einer Wohnstraße und der Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere für Zufußgehende, Kinder und älteren Menschen.

So geht's weiter: 

Mit Zustimmung der Politik werden nun viele der gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen im Maßnahmenkatalog umgesetzt. Hierbei werden die umsetzbaren Maßnahmen in Direktmaßnahmen und Planungsaufgaben unterschieden.

Direktmaßnahmen können kurzfristig durchgeführt werden, da es sich hauptsächlich um Kleinbaumaßnahmen handelt, wie die punktuelle Anpassungen der Bordsteine oder die Entfernung von Pollern.

Planungsaufgaben hingegen erfordern aufgrund des höheren Planungsaufwandes mehr Zeit. Hierzu wird ein Ingenieurbüro herbeigezogen, welches sich um die Planung kümmern soll.

Weitere Maßnahmen, die zur Verbesserung des Fußverkehrschecks beitragen sollen, kommen in einen Maßnahmenpool des Strategischen Entwicklungskonzept (StEK) Gronau.

Alle Maßnahmen sind in der Tabelle ersichtlich.

Rückblick: 

Weitere interessante Informationen:

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Auftaktworkshop

Informationen zur Ost-West-Route

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Überblick der Ost-West-Route

Die West-Ost-Route stellt die Verbindung der südlich gelegenen Wohngebiete mit der Innenstadt bzw. den Einkaufsmöglichkeiten am Gronauer Kreisel dar. Dabei wird der Bereich rund um den Abenteuerspielplatz ebenfalls eingebunden.

Die Route beginnt an der Schluchter Heide/Leibnitzstraße südlich der Lebensmittelläden an dem Gehweg und verläuft weiter Richtung Osten über den Kradepohlmühlenweg und biegt in die Ferdinandstraße ein. Über die Gierather Straße biegt sie in den Dünnhofsweg ein.

Auf Höhe der Grundschule biegt die Route in den Gehweg ein und mündet in die Mülheimer Straße. Entlang der Mülheimer Straße führt die Route Richtung Osten durch die Unterführung bis hin zur Hauptstraße und endet dort.

Informationen zur Nord-Süd-Route

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Überblick der Nord-Süd-Route

Die Nord-Süd-Route verbindet das Hermann-Löhns-Viertel mit den Lebensmittelläden an der Mülheimer Straße und dem südlich gelegenen Thielenbrucher Wald. Gleichzeitig wird die An-bindung an das zukünftige Wachendorf-Gelände berücksichtigt.

Die Route beginnt am Hermann-Löhns-Forum und verläuft Richtung Süden entlang der Willy-Brandt-Straße. Sie quert die die Hermann-Löhns-Straße und biegt in die Damaschkestraße Richtung Süden ein. Weiter durch die Unterführung der Haltestelle Duckterath mündet die Route in die Mülheimer Straße und verläuft hier weiter Richtung Westen und erneut hoch zur Haltestelle Duckterath über die Franz-Hitze-Straße.

An der Haltestelle führt die Route zurück entlang der Franz-Hitze-Straße Richtung Süden bis zum Kreisverkehr an der Mülheimer Straße. Im weiteren Verlauf führt sie entlang des Gehweges westlich der Einkaufsläden und mündet in die Leibnizstraße/Schluchter Heide. Entlang der Schuchter Heide führt die Route Richtung Westen und weiter Richtung Süden in den Schlodderdicher Weg.

Was ist der Fußverkehrscheck NRW?

Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die bewährte Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern und Experten erarbeitet werden.
Die verschiedenen Etappen werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

Pressemitteilungen:

4. Dezember 2023 - Abschlussveranstaltung des Fußverkehrs-Checks in Gronau

Nach dem intensiven Auftaktworkshop sowie den durchgeführten Vor-Ort-Begehungen der Ost-West bzw. Nord-Süd-Routen, findet der Fußverkehrs-Check NRW 2023 in Bergisch Gladbach mit einem Maßnahmenworkshop einen passenden Abschluss. Hier werden am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 18 Uhr im Hermann-Löns Forum Ideen und mögliche Maßnahmen der Öffentlichkeit vorgestellt, die im Zuge der Begehungen erarbeitet wurden. Die Stadt Bergisch Gladbach lädt alle Interessierten herzlich zu diesem Maßnahmenworkshop ein, um nun gemeinsam mit dem Planungsbüro die nächsten Schritte zur Umsetzung der Fußverkehrsmaßnahmen zu erörtern.

„Schon die Vor-Ort-Begehungen wurden von zahlreichen engagierten Teilnehmenden begleitet, die ihr Interesse und ihre Sorge für die Fußgängerfreundlichkeit der Stadt zeigten. Ich freue mich auf interessante und kreative Lösungsvorschläge des Planungsbüros, die das Potential haben, das Fußverkehrserlebnis in Gronau erheblich zu verbessern“, sagt Dr. Marc Höhmann, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, der ebenfalls am Maßnahmenworkshop teilnimmt.

Hintergrund:
Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Bergisch Gladbach vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW Anfang diesen Jahres als Teilnehmer ausgewählt.

21. September 2023 - Erfolgreiche Vor-Ort-Begehungen geben Einblicke in die Fußverkehrssituation in Gronau 

Die Stadt Bergisch Gladbach hat erfolgreich die Vor-Ort-Begehungen im Rahmen des Fußverkehrschecks durchgeführt, bei denen Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten wertvolle Einblicke in die Fußverkehrssituation der Stadt gewinnen konnten. Die Begehungen fanden am 5. und 6. September 2023 statt und stellten einen wichtigen Schritt zur Förderung des Fußverkehrs in Bergisch Gladbach dar.

Die Begehungen wurden von zahlreichen engagierten Teilnehmenden begleitet, die ihr Interesse und ihre Sorge für die Fußgängerfreundlichkeit der Stadt zeigten. Gemeinsam mit Fachleuten des Planungsbüros VIA wurde der Stadtteil Gronau genauer unter die Lupe genommen, um mögliche Verbesserungen für zu Fuß Gehende zu erörtern.
Während der Begehungen brachten die Anwesenden wertvolle Vorschläge und Anregungen ein, um die Fußgängerfreundlichkeit in ihrem Stadtteil weiter zu steigern. Diese Ideen reichten von der Verbesserung von Zebrastreifen bis hin zur Schaffung neuer Gehwege. Die Teilnehmenden zeigten sich besonders erfreut darüber, dass das Planungsbüro VIA interessante und kreative Lösungsvorschläge präsentierte, die das Potential haben, das Fußverkehrserlebnis in Gronau erheblich zu verbessern.

Um die erarbeiteten Ideen und möglichen Maßnahmen der Öffentlichkeit vorzustellen und weiter zu diskutieren, lädt die Stadt Bergisch Gladbach alle Interessierten herzlich zu einem Maßnahmenworkshop am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 18 Uhr im Hermann-Löns Forum ein. Bei dieser Veranstaltung wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Planungsbüro und den Bürgerinnen und Bürgern die nächsten Schritte zur Umsetzung der Fußverkehrsmaßnahmen erörtern, ibei denen die Beteiligten ihre Meinungen und Vorschläge einbringen können.

29. August 2023 - Fußverkehrscheck in Bergisch Gladbach: Jetzt für Vor-Ort-Begehungen anmelden

Die Stadt Bergisch Gladbach setzt sich kontinuierlich für eine sichere und angenehme Umgebung für Fußgängerinnen und Fußgänger ein. Um diesem Ziel näher zu kommen, veranstaltet die Stadt gemeinsam mit dem Planungsbüro VIA einen Fußverkehrscheck, bei dem Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, ihre Anliegen und Vorschläge zur Verbesserung der Fußgängerinfrastruktur vor Ort einzubringen. Die Fußverkehrs-Checks NRW werden zu 100 Prozent durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und gemeinsam mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, umgesetzt.

Die Vor-Ort-Begehungen finden am Dienstag, dem 5. und Mittwoch, dem 6. September statt und bieten eine einzigartige Gelegenheit für alle Interessierten, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, in kleinen Gruppen verschiedene Bereiche der Stadt zu erkunden und dabei auf potenzielle Probleme oder Verbesserungsmöglichkeiten im Fußverkehr hinzuweisen.

Bürgermeister Frank Stein betont die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung: "Unsere Fußgängerinnen und Fußgänger sind eine wichtige Säule unserer Stadtgesellschaft. Wir möchten ihre Erfahrungen, Anregungen und Bedenken hören, um unsere Stadt noch lebenswerter zu gestalten. Der Fußverkehrscheck bietet eine direkte Plattform für den Dialog zwischen den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Experten, die für die Planung und Umsetzung verantwortlich sind."

Die Teilnahme an den Begehungen ist kostenlos, aber aufgrund begrenzter Plätze ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort unter www.bergischgladbach.de/fussverkehrscheck anmelden.

Die Routen im Überblick:

West-Ost-Route
Die West-Ost-Route stellt die Verbindung der südlich gelegenen Wohngebiete mit der Innenstadt bzw. den Einkaufsmöglichkeiten am Gronauer Kreisel dar. Dabei wird der Bereich rund um den Abenteuerspielplatz ebenfalls eingebunden.

Die Route beginnt an der Einmündung Schluchter Heide/Leibnizstraße, verläuft entlang des Gehwegs südlich der Lebensmittelläden weiter Richtung Osten über den Kradepohlsmühlenweg und biegt in die Ferdinandstraße ein. Über die Gierather Straße erreicht man anschließend den Dünnhofsweg. Auf Höhe der Grundschule schwenkt die Route zum Gehweg ab und mündet in die Mülheimer Straße. Entlang der Mülheimer Straße führt der Weg dann Richtung Osten durch die Unterführung bis hin zur Hauptstraße und endet dort.
Treffpunkt: Schluchter Heide/Leibnizstraße
Datum: Dienstag, 5. September, 17 bis 19 Uhr

Nord-Süd-Route
Die Nord-Süd-Route verbindet das Hermann-Löns-Viertel mit den Lebensmittelläden an der Mülheimer Straße und dem südlich gelegenen Thielenbrucher Wald. Gleichzeitig wird die Anbindung an das zukünftige Wachendorff-Gelände berücksichtigt.

Die Route beginnt am Hermann-Löns-Forum und verläuft Richtung Süden entlang der Willy-Brandt-Straße. Sie quert die die Hermann-Löns-Straße und biegt in die Damaschkestraße Richtung Süden ein. Durch die Unterführung der Haltestelle Duckterath wird die Mülheimer Straße erreicht; anschließend geht es weiter in Richtung Westen und erneut hoch zur Haltestelle Duckterath über die Franz-Hitze-Straße.

An der Haltestelle führt die Route zurück entlang der Franz-Hitze-Straße Richtung Süden bis zum Kreisverkehr an der Mülheimer Straße. Der Gehweg westlich der Einkaufsläden führt dann zur Leibnizstraße/Schluchter Heide. Entlang der Schluchter Heide verläuft die Route Richtung Westen und weiter Richtung Süden in den Schlodderdicher Weg.
Treffpunkt: Hermann-Löns Forum
Datum: Mittwoch, 6. September, 10 bis 11.30 Uhr
Alle Routen und Informationen finden Interessierte unter www.bergischgladbach.de/fussverkehrscheck. Die Stadt Bergisch Gladbach freut sich auf eine rege Teilnahme und darauf, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Fußgängerfreundlichkeit der Stadt weiter zu verbessern.

7. Juli 2023 - Erfolgreicher Auftaktworkshop des Fußverkehrschecks NRW 2023 in Bergisch Gladbach

Am Mittwoch, den 14. Juni, fand der Auftaktworkshop des Fußverkehrs-Checks NRW 2023 im Hermann-Löns Forum in Gronau statt. Rund 30 Personen waren gekommen, um an diesem wichtigen Ereignis teilzunehmen und einen Beitrag zur Förderung des Fußverkehrs in Bergisch Gladbach zu leisten. Bei warmen Temperaturen wurde ein reger Austausch zu den Themen Fußgängerfreundlichkeit und nachhaltige Mobilität angeregt.

Der Fußverkehrs-Check NRW 2023 ist eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, die darauf abzielt, die Bedingungen für Fußgängerinnen und Fußgänger in den Städten und Gemeinden zu verbessern. Durch eine umfassende Analyse der vorhandenen Infrastruktur sowie der Bedürfnisse und Anforderungen der Fußgängerinnen und Fußgänger sollen konkrete Maßnahmen zur Förderung des Fußverkehrs entwickelt werden.

Der Auftaktworkshop in Bergisch Gladbach bildete den Startpunkt für diesen spannenden Prozess. Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalverwaltungen, Verbänden, Planungsbüros und Bürgerinitiativen nahmen teil, um ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen einzubringen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wurden in verschiedenen Diskussionsrunden die Herausforderungen und Chancen im Bereich Fußverkehr erörtert sowie bewährte Praktiken und innovative Lösungsansätze erarbeitet.

„Die Teilnehmenden zeigten großes Engagement und brachten wertvolle Ideen und Vorschläge ein, wie der Fußverkehr im Stadtteil Gronau attraktiver, sicherer und nachhaltiger gestaltet werden kann“, freut sich Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz, über die rege Beteiligung. Dabei wurden sowohl infrastrukturelle Maßnahmen wie die Schaffung von sicheren Fußwegen und barrierefreien Zugängen als auch soziale und kulturelle Aspekte des Fußverkehrs diskutiert.

So geht es weiter:
Im Auftaktworkshop wurden zwei Routen für die Vor-Ort-Begehungen in Gronau erarbeitet. Die beiden Begehungen starten am Dienstag, den 5. September, um 17 Uhr im Schlodderdicher Weg (Ost-West-Route) und am Mittwoch, den 6. September, um 10 Uhr am Hermann-Löns Forum (Nord-Süd-Route).

Neben dem Fußverkehrs-Check bereitet die Stadtverwaltung aktuell das strategische Entwicklungskonzept für Gronau vor. Die Beteiligung hierfür wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 beginnen. „Es ist uns wichtig, dass wir die beiden Projekte sehr eng miteinander verzahnen, damit wir am Ende ein umfassendes Konzept erhalten, das neben dem Fußverkehr auch weitere Themen wie grün-blaue Infrastruktur, bauliche Potenziale, Mobilität, soziale Infrastruktur und Einzelhandel beinhaltet“, sagt Migenda. Darüber hinaus werden übergreifende Themen im Bereich Klimaschutz, Stadtteilklima und Klimaanpassung betrachtet.

5. Juni 2023 - Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check 2023 im Hermann-Löns Forum

Im April erhielt Bürgermeister Frank Stein die Urkunde zur Teilnahme am Fußverkehrs-Check 2023 durch Verkehrsminister Oliver Krischer überreicht. Mit einem Auftaktworkshop, zu dem alle Bergisch Gladbacherinnen und Bergisch Gladbacher eingeladen sind, nimmt das Projekt rund um den Fußverkehr in Gronau Fahrt auf. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den 14. Juni 2023, von 18 bis 20 Uhr im Hermann-Löns Forum, Willy-Brandt-Str. 20.

Der Workshop markiert den Beginn einer umfassenden Initiative zur Förderung des Fußgängerverkehrs und zur Verbesserung der Fußgängerinfrastruktur. „Mit dem Fußverkehrs-Check in diesem Stadtteil soll noch einmal ein besonderes Augenmerk auf den Fußverkehr gelegt werden. Durch den professionellen Check und die Begleitung durch ein Fachbüro bekommen wir die Chance, in die Fußverkehrsförderung einzusteigen und gleichzeitig die Bürgerbeteiligung voranzutreiben“, erklärt Bürgermeister Frank Stein.
Im Rahmen dieses Projekts wird die Stadtverwaltung zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, Fachleuten und Interessenvertretern gemeinsam daran arbeiten, die Fußgängerfreundlichkeit zu verbessern. Der Auftaktworkshop bietet eine Plattform für einen offenen Dialog und einen regen Austausch zwischen allen Beteiligten. Hier haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Ideen, Bedenken und Vorschläge einzubringen, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Fußgängerverkehr in Gronau anzugehen.

„Bürgerbeteiligung ist ein Schlüsselelement bei der Gestaltung unserer Stadt. Der Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check 2023 bietet eine einzigartige Gelegenheit für alle, ihre Stimme zu Gehör zu bringen und gemeinsam an der Verbesserung der Fußgängerinfrastruktur mitzuwirken", sagt Bürgermeister Frank Stein. "Wir freuen uns auf eine konstruktive und produktive Zusammenarbeit und sind gespannt auf die kreativen Vorschläge und Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer."

Der Workshop wird von dem Planungsbüro VIA geleitet, das seine Expertise auf dem Gebiet des Fußgängerverkehrs in den Gestaltungsprozess mit einbringt.

Neben dem Fußverkehrs-Check bereitet die Stadtverwaltung aktuell das Strategische Entwicklungskonzept für Gronau vor. Die Beteiligung hierfür wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 beginnen. „Es ist uns wichtig, dass wir die beiden Projekte sehr eng miteinander verzahnen, damit wir am Ende ein umfassendes Konzept erhalten, dass neben den Fußverkehr auch weitere Themen wie Grün-blaue Infrastruktur, bauliche Potenziale, Mobilität, Soziale Infrastruktur und Einzelhandel beinhaltet“, sagt Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz. Darüber hinaus werden übergreifende Themen im Bereich Klimaschutz, Stadtteilklima und Klimaanpassung betrachtet.


So geht es weiter:
Nach dem Auftaktworkshop werden durch das Planungsbüro Routen durch das Stadtgebiet erstellt, die im Rahmen von Begehungen untersucht werden. Diese werden nach den Sommerferien stattfinden. Die genauen Termine werden noch bekanntgegeben. Im Anschluss wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, mit dem die Fußgängerfreundlichkeit verbessert werden kann.

Zu den Beteiligungsformaten zum Strategischen Entwicklungskonzept wird durch die Stadtverwaltung zum gegebenen Zeitpunkt separat eingeladen.

Hintergrund:
Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die bewährte Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern und Experten erarbeitet werden.
Die verschiedenen Etappen werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

25. April 2023 - Bergisch Gladbach macht den Fußverkehrs-Check NRW 2023

Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und deshalb soll das Gehen in Bergisch Gladbach nun mehr Aufmerksamkeit bekommen: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Bergisch Gladbach vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmer ausgewählt. In dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist Kommune seit vielen Jahren Mitglied.

„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, sagte Minister Krischer bei der Urkundenübergabe im Verkehrsministerium. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Mit den Fußverkehrs-Checks unterstützen wir Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen. Ich freue mich, dass jetzt zwölf weitere Kommunen – von der rheinischen Stadt Bonn bis zur Gemeinde Dörentrup im Kreis Lippe – unser Angebot annehmen. Gemeinsam sorgen wir für eine höhere Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land.“

Gemeinsamer Einsatz für Fußgänger

„Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), erläutert das praktische Prinzip: „Die Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – vor Ort haben Teilnehmende die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen an einem gemeinsamen Beispiel zu diskutieren.“ Durch den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerinnen und Bürger kann so auch die Beteiligungskultur gestärkt werden.

Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Verwaltung darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen kann. 30 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Konkrete Pläne in Bergisch Gladbach

Bei der Urkundenübergabe von Verkehrsminister Oliver Krischer stellte Bürgermeister Frank Stein bereits die konkreten Pläne für Bergisch Gladbach vor: „Derzeit wird ein Entwicklungskonzept für den Stadtteil Gronau erstellt. Im Zuge dessen wurden bereits in der Konzeptentwicklung die Mobilität mitgedacht und berücksichtigt. Mit dem Fußverkehrscheck in diesem Stadtteil soll noch einmal ein besonderes Augenmerk auf den Fußverkehr gelegt werden. Durch den professionellen Check und die Begleitung durch ein Fachbüro bekommen wir die Chance, in die Fußverkehrsförderung einzusteigen und gleichzeitig die Bürgerbe¬teiligung voranzutreiben.“

Bewährte Methode für Kommunen

Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die bewährte Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern und Experten erarbeitet werden.

Die verschiedenen Etappen werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.