Das Team des Projekts Zanders-Areal lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem Bürgerforum auf das Gelände der ehemaligen Papierfabrik: Am 10. Mai, dem Tag der Städtebauförderung 2025, können sich Bürgerinnen und Bürger von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr über Projektfortschritte, aktuelle Planungen und anstehende Baumaßnahmen informieren.
Zentraler Veranstaltungsort ist die Alte Zentralwerkstatt, in der in den kommenden Jahren ein soziokulturelles Zentrum entsteht. In der für diesen Zweck provisorisch ertüchtigten Werkstatthalle eröffnet Bürgermeister Frank Stein um 11:00 Uhr das Bürgerforum. Unter dem Motto „Weiter geht's!“ ist ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geplant, das das Konversionsprojekt in seiner ganzen thematischen Bandbreite anpackt und dessen Fokus auf dem Austausch mit den Bürger*innen liegt.
Das Bürgerforum leitet ereignisreiche Tage „auf Zanders“ ein. Denn „Weiter geht’s!“ danach mit dem gleichnamigen REGIONALE-Kongress für geladene Gäste aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft. Am 12. und 13. Mai fällt mit der Fachveranstaltung, in deren Fokus das Thema ‚Umbau und Weiternutzung von Gebäuden und Arealen‘ steht, der Startschuss für den Präsentationszeitraum der REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand unter dem Motto „Lust auf Zukunft!“, dessen größtes Einzelprojekt die Konversion des Zanders-Areals ist.
Den Auftakt macht ab 11:15 Uhr eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Weiter geht's! Das Zanders-Areal zwischen Zeitdruck und Aufbruchsstimmung“. Im Zentrum des Austauschs der Expert*innen aus den Bereichen Stadtplanung, Baurecht und Verwaltung stehen dabei die vielschichtigen planerischen, rechtlichen aber auch gesellschaftlichen Herausforderungen, die auf dem Weg der Transformation einer ehemaligen Industriefläche in ein lebendiges Stadtquartier zu bewältigen sind.
Im Anschluss steht ab 13:00 Uhr die Umwandlung der Alten Zentralwerkstatt im Mittelpunkt: Das ausführende Kölner Büro nebel pössl architekten stellt die Planungen für das erste Bauprojekt auf dem Zanders-Areal vor und erläutert das zukünftige Nutzungskonzept des entstehenden Quartierszentrums.
Im Format „Komm ins Gespräch mit uns“ laden Mitarbeitende der Projektgruppe, der REGIONALE 2025-Agentur sowie der Stadtplanung dazu ein, sich mit ihnen direkt auszutauschen. Für die Fragen der Bürgerschaft stehen die Kolleg*innen an Themen(steh)tischen bereit. Hier geben sie Einblicke in vielfältige Themenfelder: Von den Planungen für die Alte Zentralwerkstatt und den Gleispark über die Energie- und Wasserversorgung des neuen Stadtteils bis zur Konzeption der Entwicklungsplanung für das Gesamtareal. Das Format findet von 13:45-15:00 Uhr sowie von 16:00-17:30 Uhr statt.
Dass nicht nur das Bergischer Gladbacher Zentrum weiterentwickelt wird, zeigt das Team der Stadtplanung mit der Vorstellung des Integrierten Handlungskonzept Bensberg (InHK). Das städtebauliche Entwicklungskonzept treibt mit 24 baulichen, verkehrstechnischen und gestalterischen Maßnahmen die Potentiale Bensbergs deutlich voran, betont die Attraktivität des Stadtteils und sorgt für mehr Wohn- und Lebensqualität im Bensberger Zentrum. Im Fokus der Präsentationen des InHK-Teams stehen bereits realisierte Maßnahmen sowie anstehende Planungen. Informationen stehen zudem über den Fortschritt beim Umbau der Schloßstraße bereit.
Zwischen den Gesprächsrunden hält das Programm ein kabarettistisches Intermezzo bereit: Von 15:00-16:00 Uhr wagt Kabarettist Jürgen Becker in seinem aktuellen Programm „Die Ursache liegt in der Zukunft“ trotz aller aktuellen Ungewissheiten einen optimistischen Blick nach vorne.
Ab 17:30 Uhr findet der Tag einen musikalischen Ausklang. Den Schlussakkord liefert die Bergisch Gladbacher Coverband handerCover, die von der Bühne aus zum Verweilen einlädt. Für das leibliche Wohl steht auf dem „Altstadt-Platz“ neben der Alten Zentralwerkstatt und eingerahmt vom Ensemble denkmalgeschützter Gebäude ganztägig ein Foodtruck samt Getränkestand bereit.
Neben dem Programm in der Alten Zentralwerkstatt erwarten Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände noch weitere Highlights: Im Forum-Gebäude stellen Studierende an Themenstationen ihre Ideen, Entwürfe und Konzepte für Teilbereiche und einzelne Gebäude des Zanders-Areals aus. Im zukünftigen Gleispark erläutert das ausführende Planungsbüro MOLA aus Düsseldorf auf einem Rundgang die Gestaltung der neuen innenstadtnahen Grünanlage. Eine Lichtinstallation setzt zudem die imposanten Halle des Rollenzentrallagers in Szene und vor dem Museum können sich Kinder und Jugendliche unter der Anleitung eines gelernten Papiermachers in der „weißen Kunst“ des Papierschöpfens ausprobieren.