StadtGrün warnt: Herkulesstauden nicht zu nahe treten!
Infoblatt der Landwirtschaftskammer zum Herunterladen (pdf)
Majestätisch sieht die Pflanze aus, die allgemein Herkulesstaude oder Riesen-Bärenklau genannt wird. Sie wird bis zu vier Meter hoch und ist besonders auf Brachflächen, Uferrandstreifen, Industriebrachen und ähnlichen nicht unmittelbar genutzten Flächen zu finden. Wer sich von der imponierenden Erscheinung angezogen fühlt, sollte allerdings nicht zu nahe herangehen: Der Hautkontakt mit der Staude ruft Hautreizungen und Verbrennungen hervor.
Wenn Herkulesstauden – insbesondere in größeren Ansammlungen - frei zugänglich sind, stellen sie deshalb nach Auffassung der städtischen Ordnungsbehörde eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar. Die städtische Grünflächenverwaltung StadtGrün sorgt dafür, dass die eigenen Flächen frei von diesen Pflanzen gehalten werden. Trotzdem bildet das zähe Wurzelwerk immer wieder neue Triebe und Blüten aus. Insofern werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, wachsam zu sein und im Zweifel lieber Abstand zu halten.
Gehen Gefahren von privaten oder nicht-städtischen öffentlichen Flächen aus, dann müssen die Grundstückseigentümer selbst aktiv werden. Die städtische Ordnungsbehörde ist für Hinweise dankbar. Die richtige Adresse, sprich die Angabe des Fundorts sollte allerdings hinreichend präzise sein. Deshalb bittet die Stadtverwaltung, Funde frei zugänglicher Staudenkolonien möglichst per E-Mail oder schriftlich mit der entsprechenden Ortsangabe zu melden, und zwar an die Ordnungsbehörde der Stadt Bergisch Gladbach:
schriftlich: Stadt Bergisch Gladbach, Postfach 20 09 20, 51439 Bergisch Gladbach
per Mail an: h.wetzels@stadt-gl.de
per Telefon an: 02202-14 2335.
Die Landwirtschaftskammer NRW hat ein Informationsblatt herausgegeben, in dem alles Wissenswerte über die Herkulesstaude nachzulesen ist, auch was man beachten muss, wenn man für die nachhaltige Entfernung auf eigenem Grundstück sorgen will.
Das Infoblatt zum Herunterladen (pdf)