Rechts- und Leistungsanspruch auf Eingliederungshilfe
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund einer körperlichen, geistigen, seelischen oder einer Sinnesbeeintächtigung an ihrem selbstbestimmten Leben in der Gemeinschaft behindert werden oder die Behinderung droht, haben ein Recht auf Unterstützung in ihrer individuellen Lebensführung und auf Teilhabe in der Gemeinschaft.
Eingliederungshilfeleistungen sind Leistungen
- zur medizinischen Rehabilitation
- zur Teilhabe am Arbeitsleben
- zur Teilhabe an Bildung
- zur sozialen Teilhabe
Information - Unterstützung - Begleitung
Die Verfahrenslotsin ist eine Ansprechperson für junge Menschen mit (drohender) Behinderung, deren Mütter und Väter, oder Personensorge- und Erziehungsberechtigte.
- Sie beantwortet Fragen zur Eingliederungshilfe.
- Sie informiert über Rechte und Leistungen der Eingliederungshilfe insbesondere nach SGB IX und SGB VIII.
- Sie unterstützt die Antragstellung bei den Kostenträgern.
- Sie begleitet auf Wunsch im weiteren Verfahren, in Gesprächen oder bei Widersprüchen.
Vertrauliche Beratung
In der Beratung werden die individuellen Belange der Kinder, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen berücksichtigt.
Die Kontakte sind:
- freiwillig und kostenfrei
- unabhängig und vertraulich
- terminiert und erfolgen nach Vereinbarung
- und erfolgen auf Wunsch z.B. persönlich, telefonisch, schriftlich oder online
Weiterführende Informationen
Beratung und Unterstützung für junge Menschen mit Behinderung