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Sozialraumkonferenz stellt die Weichen für die Seniorenarbeit 2026-2030 in Bergisch Gladbach

Sozialraumkonferenz stellt die Weichen für die Seniorenarbeit 2026-2030 in Bergisch GladbachBild vergrößern

„Ausgebucht“ - Rund 100 Bürgerinnen und Bürger kamen am Samstag, den 13. April trotz strahlendem Sonnenschein im Spiegelsaal des Bergischen Löwens zusammen, um die Weichen für die Seniorenarbeit 2026 bis 2030 in Bergisch Gladbach zu stellen. Es wurde viel gesprochen, diskutiert, erarbeitet und erreicht. Am Ende stehen viele Maßnahmenvorschläge, wonach sich die Seniorenarbeit in der Zukunft richten wird.

Im Rahmen des geförderten Sozialplanungsprozess „Motiv Mensch – Sozialen Wandel gestalten“ des Rheinisch-Bergischen Kreises hat das städtische Seniorenbüro umfangreiche Bürgerbeteiligungen durchgeführt. Angefangen mit sechs kleinen Beteiligungen im Herbst 2023, mündete die Partizipation in der großen Sozialraumkonferenz. Das Seniorenbüro zielt mit diesem Prozess auf ein neues Handlungskonzept für den Zeitraum 2026-2030 ab, welches am Ende von der Politik beschlossen werden soll, um die Seniorenarbeit lebensweltnah und zukunftsfähig in Bergisch Gladbach gestalten zu können. Das Motto des Gesamtprozesses lautet: „Hier kann ich alt werden! Sozialraumkonferenz für Seniorinnen und Senioren und solche die es werden wollen“.

Bei der Konferenz kamen interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Akteurinnen und Akteure der Seniorenarbeit, politische Vertreterinnen und Vertreter und Mitarbeitende der Verwaltung zusammen. Gemeinsam wurden die Ergebnisse und erhobenen Bedarfe der vorangegangenen Beteiligungen zu konkreten Maßnahmen weiterentwickelt.

Teilnehmende hatten die Möglichkeit, sich in den Handlungsfeldern „Aktives Altern“, „Mobilität“, „Wohnen im Alter“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Digitalisierung“, „Pflege und pflegende Angehörige“ sowie „Mitbestimmung – politische Teilhabe“ zu engagieren und Ihr Wissen und Ihre Wünsche einzubringen.

So wurde beispielsweise im Handlungsfeld „Pflege und pflegende Angehörige“ die Beratung im Quartier (inkl. einer Formularhilfe) als wichtige Maßnahme entwickelt oder im Handlungsfeld „Bildung, Ehrenamt und aktives Altern“ die Gründung und der Aufbau der sogenannten „ZWAR-Gruppen“ (zwischen Ruhestand und Alter) gefordert, welches das Seniorenbüro als Netzwerk aufbauen sollte.

Ragnar Migenda, Beigeordneter für „Stadtentwicklung und Klimaschutz“, „Bildung, Kultur, Schule und Sport“, „Jugend und Soziales“ sowie „Grundstücksnutzung“, zeigte sich höchst zufrieden und blickt optimistisch in die Zukunft: „Die Bürgerbeteiligung war offen, konstruktiv, gut vorbereitet und zielgerichtet. Damit haben wir eine breite Basis, um unsere Arbeit in den nächsten Jahren zielgruppenorientiert und an die Bedürfnisse unserer Seniorinnen und Senioren angepasst, voranzubringen“.

Auch Lisa Klemt aus dem Seniorenbüro ergänzt zufrieden: „Auf Grundlage der breiten Ergebnisse wird nun das Handlungskonzept 2026-2030 erarbeitet, das anschließend den politischen Vertreterinnen und Vertretern zum Beschluss vorgelegt wird. Es ist großartig, dass wir so viele Bürgerinnen und Bürger erreichen konnten und sie so interessiert an der Beteiligung waren. Allen Teilnehmenden möchte ich herzlich danken“.