Hintergrund: Sanierung NCG
Das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium befindet sich in der Reuterstraße nahe dem Stadtzentrum und bietet Platz für rund 900 Schülerinnen und Schüler. Es stammt aus den 1960er Jahren und hat eine bauliche und pädagogische Modernisierung dringend nötig.
Nach jahrelangen Vorplanungen startet im Frühahr 2020 die Sanierung. Da die naturwissenschaftlichen Räume im Mitteltrakt schon vor einiger Zeit saniert wurden, hat sich der Schulträger aus wirtschaftlichen Gründen gegen einen Komplettneubau entschieden. Statt dessen wird der Nordtrakt abgerissen und durch einen Neubau erstetzt.
Die Verwaltungsbüros, das Lehrerzimmer sowie insgesamt 17 Schulklassen werden zunächst in Container ausgelagert. Die ersten sechs Containerklassen entstehen neben dem heutigen Oberstufentrakt. Die Modulbauten kommen von der Flüchtlingsunterkunft in Paffrath sowie vom Parkplatz ab Stadion und werden im März und April 2020 aufgebaut.
Da die Abiturienten im Mai keinen Unterricht mehr haben und im Südtrakt bereits weitere Klassen gebaut wurden, reichen diese sechs Klassen, damit der Nordtrakt leergezogen werden kann. Dort beginnen dann die Entkernungsarbeiten, damit in den Sommerferien der Abriss durchgeführt werden kann.
Anstelle des aktuellen Nordtrakts wird dann der Neubau entstehen, in dem in vier Geschossen die neuen, barrierefreien Klassenräume und weitere Aufenthaltsräume beheimatet sein werden. Die Schule wird dann vom Klassenraum- zum Lehrerraumprinzip umgestaltet. Dies bedeutet, dass jede Lehrperson immer im selben Raum den Unterricht durchführt und die Schülerinnen und Schüler jeweils die Räume wechseln.
Weitere elf Containerklassen sowie die Verwaltungs- und Sanitärräume entstehen während der Sommerferien auf dem Schulgelände. Die restlichen Raumzellen kommen aus Lückerath, wo die Flüchtlingsunterkunft abgebaut wird .
Während der Bauarbeiten wird es eng: Freiflächen stehen ringsherum nur sehr begrenzt zur Verfügung, so dass Baustelle und Baulogistik gemeinsam auf dem Schulgelände abgewickelt werden müssen. Für die Interimsgebäude müssen Parkplatzflächen der Schule weichen.
Die Anwohner, die in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums wohnen, müssen außerdem mit unvermeidlichem Baulärm und auch mit Parkplatzeinschränkungen rechnen, insbesondere wenn Anlieferungen von Baumaterialien stattfinden. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten und wurden informiert.
Informationen zum aktuellen Stand finden Sie hier.