Fahr fair!-Aktionskampagne zur Senkung der Unfallzahlen unter Beteiligung von Radfahrern
Es geht wieder los! Auftakt "Fahr fair" - Kampagne 2016
Pünktlich zum Beginn der Radfahrsaison startet die Stadt Bergisch Gladbach in Zusammenarbeit mit der Polizei wieder die „Fahr fair!“-Kampagne. Mit einer groß angelegten Plakataktion soll auf die Unfälle zwischen Radfahrern und Autofahrern aufmerksam gemacht werden, um so die Unfallzahlen zu senken.
Im Jahr 2015 hat sich die Kreispolizeibehörde mit der Stadt Bergisch Gladbach zusammengeschlossen und die Kampagne „Fahr-fair“ gegründet. Nachdem der Fokus im letzten Jahr auf den „Geisterradlern“ lag, wird dieses Jahr der Aufklärung über die Radwegebenutzungspflicht besonders viel Beachtung geschenkt.
Dazu werden die Vertreter der Kampagne im April auf den Märkten in Refrath und Gladbach Stadtmitte über die Unfallschwerpunkte zwischen Rad- und Autofahrer berichten und mit einer interaktiven Magnettafel auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbeziehen. Neben einem Informationsflyer zum sicheren Fahrradfahren, werden Kugelschreiber und Sattelschützer für das Fahrrad mit dem Logo der Kampagne verteilt. Natürlich mit dem Ziel für mehr Rücksicht im Straßenverkehr zu werben.
Auftaktveranstaltung "Fahr fair"- Kampagne
Am Montag 27.04.2015 um 11 Uhr startete die Aktionskampagne „Fahr fair…auf der richtigen Seite!“ mit dem Aufsprühen des ersten Geisterradler-Symbols. Ein Geist auf einem Fahrrad mit dem Schriftzug „Seite wechseln!“ soll die Radfahrer darauf aufmerksam machen, dass Sie gerade als Geisterradler unterwegs sind, das heißt auf dem Radweg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren. Dies ist eine der Hauptursachen für Unfälle mit Radfahrern in Bergisch Gladbach. Doch vielen der Radler ist Ihr Fehlverhalten gar nicht bewusst und Sie fahren selbst am Aktionstag an der Polizei vorbei auf dem Radweg entgegen der Fahrbahn.
Diesem Fehlverhalten will die Polizei Rhein-Berg, die Stadtverwaltung und das Kölner Fahrradnetzwerk durch die Kampagne „Fahr fair…!“ zunächst mit Aufklärung entgegengehen. Radfahrer sowie Autofahrer sollen auf die Gefahrenstellen aufmerksam gemacht werden, um das Bewusstsein zu schaffen und die Unfallhäufigkeit mit Radfahrern zu senken. Neben Informationsmaterial, Flyern und Unfallstatistiken suchen die Projektbeteiligten das Gespräch mit den Auto- und Radfahrern, damit die Problematik in den Köpfen aller Beteiligten ankommt und mehr Rücksicht aufeinander genommen wird. Denn Rücksicht im Straßenverkehr kann ein erster großer Schritt sein, um Unfälle mit Radfahrern zu verhindern.
Der Auftakt „Fahr fair…auf der richtigen Seite!“ war die erste Aktion der lang angelegten „Fahr fair…!“ Kampagne der drei Projektpartner. Zukünftig sollen verschiedene Aktionen unter diesem Kampagnenmotto die Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach auf die Gefahrensituationen aufmerksam machen und auf ein rücksichtvolleres Verkehrsverhalten einwirken. Für die Kampagne wurde bewusst ein eigenes Logo gestaltet das zur Wiedererkennung und Wahrnehmung der Kampagne in der Bürgerschaft in Bergisch Gladbach dienen soll.
Termine Fahr-Fair Kampagne:
- 27.04.2015 Auftaktveranstaltung "Geisterradler" Hauptstraße
- 22.05.2015 Refrather Wochenmarkt
- 24.06.2015 Wochenmarkt Gladbach Stadtmitte
- 10.07.2015 Refrather Wochenmarkt
- 15.08.2015 Eröffnung Radstation
Fahr Fair! auf dem Refrather Wochenmarkt
„Man glaubt es nicht, wie viele Radfahrer hier auf der linken Straßenseite vorbeifahren“, so beschreibt Polizeioberkommissarin Tanja Säglitz ihre Beobachtungen während des Aufenthaltes für die Kampagne „Fahr Fair“ auf dem Refrather Wochenmarkt. Die unmittelbar an den Marktplatz angrenzende Dolmanstraße wäre an diesem Tag ein Dorado für knöllchenschreibende Ordnungshüter – jedoch ist das Ziel der Aktion, die in Bergisch Gladbach an verschiedenen Orten mit Kreispolizei, Stadtverwaltung und Kölner Fahrrad-Netzwerk durchgeführt wird, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und über Gefahren aufzuklären. Als Experten vor Ort waren neben Tanja Säglitz und Kollegen auch Franziska Wilbert vom städtischen Mobilitätsmanagement und Fahrrad-Netzwerker Sven Bersch.
Gerade die Refrather Hauptverkehrsader vereint mehrere Unfallschwerpunkte für Radfahrer entlang ihrer Strecke, so dass hier das Bewusstmachen von gefährlichem Verhalten am Fahrradlenker, aber auch am Steuerrad von Automobilen besonders dringend notwendig ist. „Wir haben hier diverse Einmündungen, an denen in den letzten Jahren immer wieder Unfälle mit Fahrradbeteiligung passiert sind“, beschreibt Säglitz die Situation in Refrath und belegt dies anhand mehrerer Schaubilder an der Wand des Info-Pavillons. Zu einem sehr hohen Anteil seien die Unfallverursacher mit dem Zweirad auf der falschen Straßenseite unterwegs gewesen oder die Autofahrer hätten vergessen, sich per Schulterblick zu vergewissern, ob die Bahn beim Abbiegen wirklich frei war.
Beim Vor-Ort-Gespräch auf dem Refrather Markt gab es viele interessierte Marktbesucher, die intensiv Fragen stellten und Probleme des Bergisch Gladbacher Radwegenetzes diskutierten. Aber auch auf höchst uneinsichtige Radler trafen die Aufklärer; so setzten manche Pedalritter nach erfolgter Belehrung ihren Weg ebenso unbeirrt wie verkehrswidrig fort.
Das Ziel der Aktion „Fahr Fair“ ist es, Radfahrer und Autofahrer auf die Gefahrenstellen aufmerksam zu machen, um das notwendige Bewusstsein zu schaffen und die Unfallhäufigkeit mit Radfahrern zu senken. Neben der Veröffentlichung von Informationsmaterial und Unfallstatistiken suchen die Projektbeteiligten das Gespräch mit den Auto- und Radfahrern, damit die Problematik in den Köpfen aller Beteiligten ankommt und mehr Rücksicht aufeinander genommen wird. Denn Rücksicht im Straßenverkehr kann ein erster großer Schritt sein, um Unfälle mit Radfahrern zu verhindern. Weitere Vor-Ort-Aktionen sind geplant.
Aktionstag zum Thema "Geisterradler"
Ende April startete die gemeinsame Aktionskampagne „Fahr fair!" unter Beteiligung der Stadt Bergisch Gladbach, der Kreispolizei sowie dem Kölner Fahrradnetzwerk.
Dieser erste Aktionstag am 27. April 2015 widmete sich der Problematik der sogenannten „Geisterradler". Mit dem Aufsprühen eines Geisterradler-Symbols - ein fahrradfahrender „Geist" mit Schriftzug „Seite wechseln!" - sollten die Radfahrer darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie gerade entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren. Dies ist eine der Hauptursachen für Unfälle mit Radfahrern in Bergisch Gladbach. Doch vielen Radlern ist ihr Fehlverhalten gar nicht bewusst; sie fuhren selbst am Aktionstag an der Polizei vorbei auf dem Radweg entgegen der Fahrbahn.
Diesem gefährlichen Verhalten, aber auch weiteren Fehlverhaltensweisen von Radfahrern und Autofahrern wollen Kreispolizei, Stadtverwaltung und Kölner Fahrradnetzwerk im Rahmen der Kampagne „Fahr fair!" zunächst mit Aufklärung entgegentreten. Radfahrer und Autofahrer sollen auf die Gefahrenstellen aufmerksam gemacht werden, um das notwendige Bewusstsein zu schaffen und die Unfallhäufigkeit mit Radfahrern zu senken. Neben der Veröffentlichung von Informationsmaterial und Unfallstatistiken suchen die Projektbeteiligten das Gespräch mit den Auto- und Radfahrern, damit die Problematik in den Köpfen aller Beteiligten ankommt und mehr Rücksicht aufeinander genommen wird. Denn Rücksicht im Straßenverkehr kann ein erster großer Schritt sein, um Unfälle mit Radfahrern zu verhindern.
Der Auftakt „Fahr fair... aber auf der richtigen Seite!" war die erste Aktion der lang angelegten „Fahr fair!"-Kampagne der drei Projektpartner. Zukünftig sollen verschiedene Aktionen die Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach auf die unterschiedlichsten Gefahrensituationen aufmerksam machen und auf ein rücksichtvolleres Verkehrsverhalten hinwirken.