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XIV. FORUM OSTWEST: „Woher kamen die Juden denn eigentlich? Migration, Integration und jüdisches Selbstverständnis am Beispiel des Bergischen Landes“

XIV. FORUM OSTWEST: „Woher kamen die Juden denn eigentlich? Migration, Integration und jüdisches Selbstverständnis am Beispiel des Bergischen Landes“Bild vergrößernDr. Ulrike Schrader

Im zweiten Abend des DiskussionsFORUMs thematisiert Dr. Ulrike Schrader die Migration, Integration und das jüdische Selbstverständnis am Beispiel des Bergischen Landes.

Noch heute existieren Vorurteile, die Menschen jüdischen Glaubens als „wandernde Juden“ betiteln. Ohne die historischen Fakten zu prüfen, werden damit oft antijüdische Bilder verknüpft: Juden seien heimatlos und damit niemals Patrioten, sie seien ungebunden und damit niemals zu „ehrlichem Handwerk“ fähig. Was hat es mit diesen Klischees auf sich, die bis heute in unseren Schulbüchern dargestellt werden und Juden zu „Fremden“ machen? Wie sah und sieht der Alltag jüdischer Familien tatsächlich aus? Beispiele jüdischer Biografien im Bergischen Land, die der „ostjüdischen“ Familie Mandelbaum in Remscheid und die der „westjüdischen“ Familie Steilberger in Elberfeld, geben eine Vorstellung davon.

Vortrag von Dr. Ulrike Schrader: „Woher kamen die Juden denn eigentlich? Migration, Integration und jüdisches Selbstverständnis am Beispiel des Bergischen Landes“

Zweiter Abend des DiskussionsFORUMs des XIV. FORUM OSTWEST: „Jüdisches Leben in Deutschland“
Freitag, 28.05.2021,19.30 Uhr, Digitales Format per Zoom
Anmeldung und weitere Informationen unter: https://www.forum-ostwest.de/

Infos zur Referentin

Ulrike Schrader, Dr. phil., geboren 1960 in Vechta, absolvierte nach dem Abitur an einem Wuppertaler Gymnasium eine Ausbildung zur Buchhändlerin und studierte anschließend Germanistik, Latinistik, Allgemeine Literaturwissenschaft und evangelische Theologie. Ihre Abschlussarbeit (1988) war eine Monografie über den Wuppertaler Schriftsteller und Germanisten Paul Pörtner (1925-1984). Ihre Dissertation behandelte „Die Gestalt Hiobs in der deutschen Literatur seit der frühen Aufklärung“ (1991). Seit 1994 ist Ulrike Schrader ist Leiterin und Kuratorin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. Sie veröffentlichte mehrere Bücher zur Geschichte der Juden im Wuppertal und im Bergischen Land, und forscht und schreibt über die Themen Erinnerungskultur und Gedenkstättenpädagogik. Arbeitsschwerpunkt des Jahres 2020 ist die Antisemitismusprävention.

XIV. FORUM OSTWEST: Jüdisches Leben in Deutschland

2021 wird bundesweit 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Auch das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gedenkt gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises dieses Jahr im Rahmen eines zentralen DiskussionsFORUMs der Geschichte und der Vielfalt jüdischen Lebens in Ost und West.
Die Vortragsreihe lenkt 2021 den Fokus auf verschiedene jüdische Strömungen. Der Blick richtet sich auf Regionales, Internationales, aber auch auf Überzeitliches, auf Stereotypien und Klischees. Verschiedene Richtungen des Judentums werden ebenso wie die Geschichte von Migration, Assimilation und Abgrenzung gezeigt und diskutiert. Das DiskussionsFORUM wird von einem vielfältigen Kulturprogramm begleitet: Wir laden herzlich zu Ausstellungen, einem Themenrundgang, Filmen, einer Autorinnenlesung, Puppentheater sowie einer Podiumsdiskussion ein. Veranstalter des XIV. FORUM OSTWEST ist das Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk des Rheinisch-Bergischen Kreises in Kooperation mit der Gedenkstätte Bonn, der Kirche St. Engelbert Rommerscheid (Pfarrei St. Laurentius), dem Kunstmuseum Villa Zanders, dem Ökumenischen Begegnungscafé Himmel un Ääd, der Pfarrgemeinde Herz Jesu in Schildgen, dem Theater im Puppenpavillon sowie der VHS Bergisch Gladbach.

Organisatorisches

Nähere Informationen zum Programm gibt es auf der Website www.forum-ostwest.de. Hier können sich Interessierte zu allen Veranstaltungen verbindlich anmelden. Das Kreiskulturamt beantwortet Fragen gerne telefonisch unter 02202 132770 oder per Mail an kultur@b75e417076dc43d4995088095cfba26arbk-online.de. Die Veranstaltungen sind zum Teil als digitale, analoge und hybride Formate geplant und werden flexibel an die aktuelle Corona-Situation angepasst. Daher kann es bei allen Veranstaltungen, insbesondere bei Vor-Ort-Veranstaltungen, zu kurzfristigen Änderungen kommen. Die Website wird daher laufend aktualisiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über die Website für einen Newsletter anzumelden, der über Neuigkeiten informiert. An allen Veranstaltungen gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.

Eine Information des Rheinisch-Bergischen Kreises