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Einführung digitaler Lichtbilder bei Beantragung hoheitlicher Dokumente ab Donnerstag, den 1. Mai

Einführung digitaler Lichtbilder bei Beantragung hoheitlicher Dokumente ab Donnerstag, den 1. MaiBild vergrößern

Ab Donnerstag, den 1. Mai 2025 werden im Antragsprozess für Personalausweise, Reisepässe und eID-Karten ausschließlich digital erstellte Lichtbilder akzeptiert. Papiergebundene Lichtbilder dürfen dann nicht mehr bzw. nur im besonderen Ausnahmefall verarbeitet werden. Diese Änderung erfolgt im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung der Verwaltungsprozesse und betrifft alle Bürgerinnen und Bürger, die ein neues hoheitliches Dokument beantragen möchten.

Bis Mittwoch, den 30. April 2025 können Bürgerinnen und Bürger weiterhin Papier-Lichtbilder für die Beantragung von Personalausweisen, Pässen und eID-Karten einreichen. Ab Mai 2025 werden dann nur noch digitale Bilder seitens der Bundesdruckerei GmbH akzeptiert. Angesichts der bevorstehenden Umstellung wird empfohlen, dass sich Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig informieren und ihre Reisedokumente vor dem Stichtag beantragen, falls sie noch Papier-Lichtbilder einreichen möchten.

Für papiergebundene Lichtbilder gilt bis 31. Juli 2025 noch eine Übergangsregel für Ausnahmefälle: Das gilt etwa dann, wenn das Lichtbild bereits vor dem 1. Mai 2025 aufgenommen wurde oder wenn es bei der digitalen Verarbeitung zu technischen Problemen kommt – etwa durch einen beschädigten Data-Matrix-Code. Auch dann, wenn einer Meldebehörde noch kein digitales Erfassungssystem zur Verfügung steht, kann vorübergehend weiterhin ein papiergebundenes Lichtbild akzeptiert werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass private Anbieter weiterhin digitale Lichtbilder erstellen können. Die Fotos werden dann in einer Cloud gespeichert, und die Behörde kann das Bild mithilfe eines Fertigungscodes bei der Antragstellung abrufen. Für detaillierte Informationen zur Erstellung digitaler Lichtbilder bei privaten Anbietern steht eine Plattform zur Verfügung: https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/.

Alternativ stehen in Kürze im Bergisch Gladbacher Bürgerbüro die sogenannten POINT-ID-Systeme der Bundesdruckerei bereit, an denen die Fotos direkt vor Ort geschossen und anschließend verarbeitet werden können. Die Aufstellung der POINT-ID Systeme hat sich aufgrund von Streiks verzögert und wird nun voraussichtlich im Juni erfolgen.

Die Gebühr für ein Foto vor Ort wird 6 Euro betragen. Bei gemeinsamer Beantragung von mehreren Dokumenten (z. B. Reisepass und Personalausweis) ist die Gebühr nur einmal pro Lichtbild, nicht pro Dokument, zu zahlen.

Diese Neuerung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer effizienteren und zukunftsfähigen Verwaltung und trägt zur Vereinfachung des Antragsprozesses bei. Die Stadt Bergisch Gladbach folgt dabei einer neuen Regelung des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat.

Weitere Informationen zum Bürgerbüro sowie die Möglichkeit zur Terminbuchung gibt es unter https://www.bergischgladbach.de/buergerbuero.aspx.