Innenstadt von Bergisch Gladbach schneidet mit der Note „befriedigend“ ab – Ergebnisse „Vitale Innenstadt 2024“ des IFH Köln liegen vor
Wie sieht die Zukunft der deutschen Innenstädte aus und was wünschen sich Innenstadtbesucherinnen und -besucher von ihren Stadtzentren?
Diese Fragen liegen der bundesweiten Untersuchung „Vitale Innenstädte 2024“ zugrunde, die das IFH KÖLN im Herbst 2024 bereits zum sechsten Mal durchgeführt hat. Auch Bergisch Gladbachs Innenstadt wurde untersucht – insgesamt erhält die Innenstadt die Schulnote „befriedigend“.
In 107 deutschen Städten aller Größen und Regionen wurden Innenstadtbesuchende zu ihren Einkaufsgewohnheiten und der Attraktivität der Innenstadt befragt. Die Datenerhebung erfolgte zwischen September und November 2024 anhand eines einheitlichen Fragebogens. Insgesamt sind so (bundesweit) rund 68.500 Interviews zusammengekommen.
In Bergisch Gladbach werden beispielsweise die Fußgängerfreundlichkeit, die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV, Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt oder das Stadtfest und das Gastronomieangebot als besonders positiv wahrgenommen. Auch das Dienstleistungsangebot (also z.B. Friseure, Kosmetik, Reinigung, Banken) schneidet gut ab. Eher negativ wird dagegen die Auto- und Fahrradfreundlichkeit wahrgenommen.
„Für uns sind diese Ergebnisse sehr wertvoll. Durch die Studie erhalten wir unabhängige Daten und erfahren aus erster Hand, in welchen Bereichen wir auf einem guten Weg sind, und wo noch Handlungsbedarf besteht“, so Jonas Geist, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Daher werden wir die Ergebnisse im Detail mit den Interessenvertretungen des Handels vor Ort besprechen.“
Auch interessant ist das durchschnittliche Besucherprofil der Bergisch Gladbacher Innenstadt: Die durchschnittliche Person kommt aus Bergisch Gladbach, ist weiblich, zwischen 53 und 55 Jahre alt und ist mit dem Auto zum Einkaufen, Bummeln oder für die Gastronomie gekommen. Außerdem gibt sie an, zwar gelegentlich online einzukaufen, aber die Innenstadt zum Einkaufen trotzdem unverändert häufig zu besuchen.
Unterstützt wurde die Untersuchung von der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. (bcsd), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB).