Ausstellungseröffnung mit Podiumsgespräch zu lokalem Engagement in den Städtepartnerschaften für Frieden
In Kooperation mit der Stadt Bergisch Gladbach, den städtischen Partnerschaftsvereinen und der Volkshochschule wird am 10. März um 19 Uhr im Vortragsraum der Volkshochschule Bergisch Gladbach die Ausstellung "Zeitenwende '45 - Aufbruch in ein neues Europa" des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. eröffnet.
2025 ist ein Jahr des Innehaltens: Zwar endete im Mai 1945 der Zweite Weltkrieg, doch Millionen von Menschen in Europa waren damals von Zerstörung und Hunger betroffen, auf der Flucht oder zählten zur Gruppe der Displaced Persons. In seiner Ausstellung blickt der Volksbund auf das Kriegsende vor achtzig Jahren und zeigt den schwierigen Weg zu einer demokratischen Gesellschaft. Die Städtepartnerschaften leisteten und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Versöhnung und Verständigung: Bis heute zeigen die Begegnungen zwischen Bergisch Gladbachern und Menschen aus ganz Europa, wie Stadt und Zivilgesellschaft den Frieden leben.
Mit einem Grußwort führt Dr. Thomas Wilk, Vorsitzender des Bezirksverbandes Köln-Aachen im Volksbund und Regierungspräsident der Bezirksregierung Köln, in das Ausstellungsthema ein und lenkt den Blick auf die kommunale Ebene. Anschließend sprechen Bürgermeister Frank Stein und Vertreter der Partnerschaftsvereine vor allem über die Aussöhnung der ehemaligen Gegner und das zivilgesellschaftliche Engagement in Bergisch Gladbach. Im Anschluss laden die Podiumsteilnehmer das Publikum zum Austausch und Rundgang durch die Ausstellung ein. Für musikalische Begleitung sorgt der Pianist Roland Vossebrecker.
Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird auf der Internetseite der VHS Bergisch Gladbach unter Angabe der Kursnummer MM110003E gebeten: https://www.vhs-gl.de/kurssuche/kurs/Zeitenwende-45-Aufbruch-in-ein-neues-Europa-Ausstellungseroeffnung/MM110003E
Die Ausstellung ist ohne Voranmeldung noch bis zum 28. März 2025 in der Volkshochschule zu sehen.
Über den Volksbund: Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige und berät öffentliche und private Stellen in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, auch international. Er engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Seine Arbeit finanziert der Volksbund zum überwiegenden Teil aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.