Mit dem klaren Ziel, einen strategischen Fahrplan für die Wärmewende in Bergisch Gladbach bis 2045 zu entwickeln, startete im November 2023 die Erstellung des ersten kommunalen Wärmeplans für die Stadt. Nun wurde ein wichtiger Baustein umgesetzt: in drei Workshops mit Stakeholdern wurden am 15. und 21. Februar 2024 nicht nur das Vorgehen zur Erstellung eines Wärmeplans und der aktuelle Stand der Umsetzung vor Ort besprochen. Die Stakeholder brachten auch Ihre Erwartungen, eigenen Planungen und Beiträge in den Prozess ein und diskutierten gemeinsam mit der Verwaltung, der BELKAW GmbH und dem Fachbüro BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH, welche Herausforderungen mit der Wärmewende einhergehen. Dabei wurden auch erste Lösungsideen erörtert.
„Mit den Stakeholderworkshops ist es gelungen, die verschiedenen Perspektiven auf das Thema Wärmewende zusammenzubringen, von der Wohnungswirtschaft, über die Handwerkerschaft, lokalen Unternehmen, Genossenschaften, Vereinen, Netzbetreibern, Vertreterinnen und Vertretern großer Einrichtungen etwa der katholischen Kirche bis zu Expertinnen und Experten aus dem Bereich Denkmal- und Naturschutz“, zieht der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Klimaschutz, Ragnar Migenda positive Zwischenbilanz und ergänzt: „Unser Ziel ist es, eine tragfähige Strategie zu entwickeln. Die braucht die Mitwirkung und das Wissen vieler Stakeholder in der Stadt. Daher bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden für ihre wertvollen Anregungen und Informationen“.
„In einem nächsten Schritt werten wir nun die Beiträge der über 40 Teilnehmenden aus und werden diese teils noch bilateral mit den Stakeholdern nachbesprechen“, erläutert Klimaschutzmanagerin Jana Latschan, „außerdem wollen wir den Dialog fortsetzen, wozu vor allem der geplante Zwischenbericht eine wichtige Grundlage liefern wird“.
Neben den Stakeholderworkshops führt die Stadt auch eine Online-Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger am Montag, den 26. Februar 2024 durch. Informationen zur kommunalen Wärmeplanung finden alle Interessierten zudem auf der städtischen Webseite https://www.bergischgladbach.de/kommunale-waermeplanung.aspx und in der Auftaktpressmitteilung unter https://www.bergischgladbach.de/newsdetails.aspx?id=50641
Die Erstellung des kommunalen Wärmeplans für die Stadt Bergisch Gladbach wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Form einer nicht rückzahlbaren Zuwendung mit 90 Prozent gefördert.