Die Stadt Bergisch Gladbach unterhält seit mehr als sechzig Jahren Städtepartnerschaften mit englischen und französischen Städten. Damals waren diese sehr wichtig, da man nach den beiden Weltkriegen auf Völkerverständigung setzte. Die Idee von damals ist heute aktueller denn je und führt vor Augen, warum Städtepartnerschaften gebraucht und gepflegt werden müssen.
Die Städtepartnerschaft mit Bourgoin-Jallieu existiert seit 1956 und wird seitdem von vielen ehrenamtlichen, aber auch hauptamtlichen Kräften gepflegt und weiterentwickelt. Am Montag, den 13. März, trafen sich aus diesem Grunde Bürgermeister Frank Stein und seine zuständige Mitarbeiterin Anne Linden mit Jean-Pierre Girard, dem stellvertretendem Bürgermeister aus Bourgoin-Jallieu, und dem Ratsmitglied Thierry Joseph. Beide sind in Bourgoin-Jallieu für die Entwicklung der Städtepartnerschaften zuständig. Zudem war auch Klaus Wohlt, Vorsitzender des Arbeitskreises „Deutsch-Französische Freundschaft“, mit eingeladen. Während des Essens tauschte man sich über die Beziehung der beiden Städte aus und beriet, wie vor allem die Begegnung von Jugendlichen aus den jeweiligen Städten intensiviert werden kann.
Am Nachmittag besuchte die französische Delegation das Berufskolleg an der Bensberger Straße in Heidkamp. Dort wurden die Gäste nicht nur sehr herzlich begrüßt, sondern man besprach auch weitere Austauschmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler.
Den Abend ließen die Gäste gemeinsam Klaus Wohlt und einigen Mitgliedern des Arbeitskreises „Deutsch-Französische-Freundschaft“ in Köln ausklingen, bevor sie am nächsten Tag nach Rehau weiterreisten, der zweiten deutschen Partnerstadt von Bourgoin-Jallieu.