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Großübung der Feuerwehr Bergisch Gladbach

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Die Feuerwehr Bergisch Gladbach führte am vergangenen Samstag eine Großübung für alle ihre haupt- und ehrenamtlichen Einheiten durch. Zusätzlich nahm eine Löschgruppe der Werkfeuerwehr MetsäBoard Zanders GmbH an der Übung teil.

Die insgesamt 130 Feuerwehrfrauen und -männer - aufgeteilt in 11 Gruppen - hatten zur Aufgabe unterschiedliche Übungsszenarien an 5 Stationen abzuarbeiten:

- Simulierter Wohnungsbrand im 1. Obergeschoss eines Wohnhauses. Eine Person sollte vermisst sein. Es galt diese zu suchen und zu retten.

- Angenommenes Feuer in einem Industriebetrieb. Wiederum war eine Person vermisst. Im Verlauf der Übung kam es zu einem Atemschutznotfall - der Sicherheitstrupp musste zur Rettung der eigenen Kollegen eingesetzt werden.

- Feuer in einem Mehrfamilienhaus. Die Rettung einer vermissten Person war nur über eine Schiebleiter aus dem 2. Obergeschoss möglich.

- Austritt von gefährlichen Stoffen und Gütern nach einem Transportunfall, 2 verletzte Personen müssen in Sicherheit gebracht werden und das betroffene Gelände gesichert und Spezialkräfte korrekt nachgefordert werden.

- Nach einem Unfall war eine Person unter einem Container eingeklemmt. Die Person musste versorgt und befreit werden.

Die Übungen dienten insbesondere dem Training der Einsatzkräfte unter möglichst realistischen Bedingungen. Durch die Übungsbeobachter erhielten die Teilnehmer im Anschluss an die jeweilige Übung direktes Feedback. Schwachstellen konnten somit umgehend angesprochen werden. Der Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Jörg Huppatz, war mit der Arbeit seiner Feuerwehrfrauen und -männer sehr zufrieden: „Wir leisten eine hervorragende Arbeit, wollen uns aber weiter verbessern. Eine solche Übung trägt dazu bei, die Qualität unserer Arbeit zu steigern. Schwachstellen aufzeigen und Hinweise für zukünftige Einsatzlagen geben ist das Ziel einer solchen Übung".

Mit hoher Motivation haben die haupt- und ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr die Übungen unter teilweise höchster körperlicher Anstrengung absolviert.

Von der Qualität der Arbeit der Feuerwehr Bergisch Gladbach konnten sich vor Ort Theo Bröder von der Bezirksregierung Köln sowie Kreisbrandmeister Wolfgang Weiden überzeugen. Seitens der Stadtverwaltung machten sich der erste Beigeordnete Stephan Schmickler und die Fachbereichsleiter Frank Wilhelm und Peter Widdenhöfer ein Bild von ihrer Feuerwehr.

Besonderer Dank gelten Brandoberinspektor Jörg Köhler und Stadtbrandinspektor Frank Haag, die die Übung in wochenlanger Vorbereitung detailliert ausgearbeitet haben. Weiterhin danken wir der MetsäBoard Zanders GmbH, die Teile ihres Werksgeländes für die Übung zur Verfügung gestellt hat sowie dem Deutschen Roten Kreuz, die für beste Versorgung mit Getränken und einem Mittagessen sorgten.

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