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ALTBAUNEU – ein Portal für Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach rund um die energetische Sanierung

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Auch in Bergisch Gladbach ist der Anteil der Gebäude, die vor 1985 gebaut wurden, mit fast 90 Prozent gemessen am Anteil des Endenergieverbrauchts hoch.

Fast zwei Drittel wurden sogar vor 1970 und damit noch deutlich vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gebaut. Diese legte Mindestanforderungen an Wärmeschutz von Gebäuden fest und begrenzte den Wärmeverlust durch die Gebäudehülle. In dem Portal AltBauNeu können sich Bürgerinnen und Bürger Bergisch Gladbachs nun rund um die energetische Sanierung ihrer Gebäude informieren.

„Würden diese Häuser vollständig energetisch saniert, also für die Zukunft fit gemacht, ließen sich die Energieverbräuche für Heizen und Warmwasser in der Stadt mehr als halbieren und damit die Kosten für die Eigentümerinnen und Eigentümern deutlich senken“, so Ragnar Migenda, Erster Beigeordneter der Stadt Bergisch Gladbach, unter anderem zuständig für Klimaschutz und kommunale Wärmeplanung.

Die Stadt Bergisch Gladbach ist jetzt Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate GmbH koordiniert und vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie unterstützt wird. Energetische Sanierung sowie deren Fördermöglichkeiten sind zentrale Themen des Netzwerks. Die Mitgliedschaft ist eine der Maßnahmen aus dem im Dezember 2024 beschlossenen ersten kommunalen Wärmeplan der Stadt.

Listen von lokalen Dienstleistern mit Energieberatenden, Architektur- und Ingenieurbüros oder spezialisierten Handwerksbetrieben und weitere Informationen für Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema energetische Sanierung auf der Website ergänzen das lokale Informationsangebot. Darüber hinaus finden Interessierte hier lokale Veranstaltungen und Online-Beratungsangebote rund um die energetische Sanierung der eigenen vier Wände. „Wir freuen uns auch über weitere lokale Energieberatende, Architektur- und Ingenieurbüros oder spezialisierte Handwerksbetriebe, die sich auf der Website präsentieren wollen.“ erklärt Jana Latschan von der Stabsstelle kommunale Wärmeplanung, die den Internetauftritt betreut. Interessierte Unternehmen und Anbieter können sich direkt an waermeplan@dcb4add6819e4a8399accbdd0aa90780stadt-gl.de wenden. Sie erhalten dort einen kurzen Fragebogen, damit eine Eintragung in die Datenbank erfolgen kann.