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Petra Lebek erhält Ehrenadel der Stadt Bergisch Gladbach für Engagement im Natur- und Umweltschutz

Petra Lebek erhält Ehrenadel der Stadt Bergisch Gladbach für Engagement im Natur- und UmweltschutzBild vergrößernPetra Lebek und erste stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scherer (v.l.)

Mit großer Freude und Anerkennung hat die erste stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scherer Petra Lebek für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bereich Natur- und Umweltschutz ausgezeichnet. Im Rahmen der Monatsversammlung des Bienenzuchtvereins Bergisch Gladbach e.V. wurde Petra Lebek die Ehrenadel der Stadt Bergisch Gladbach verliehen.

Seit über einem Jahrzehnt engagiert sich Lebek in einer Vielzahl von Organisationen, die sich dem Erhalt und der Förderung der Natur widmen. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Natur- und Umweltschutz, insbesondere dem Schutz von Bienen und anderen Insekten, der Biodiversität sowie dem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Seit 2012 ist Frau Lebek aktives Mitglied im Bienenzuchtverein Bergisch Gladbach e.V., wo sie seit 2015 auch die Position der Schriftführerin innehat. Mit dem Verein hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass die Aktion „Blühendes GL“ mit einer Auszeichnung der UN-Dekade für Biologische Vielfalt gewürdigt wurde. Zudem war sie am Aufbau des Wildbienenparks beteiligt, ein Projekt, bei dem sie erfolgreich mit Menschen mit Behinderung der LVR-Werkstätten Lebenshilfe aus Refrath zusammenarbeitete.

Besonders am Herzen liegt Lebek auch der Schutz von Solitärbienen, was sie regelmäßig bei Thementagen im Bergischen Museum für Bergbau, Handel und Gewerbe in Bensberg thematisiert. Des Weiteren engagiert sie sich seit mehreren Jahren im Hornissenschutz und ist aktiv im Streuobstwiesenverein, wo sie beim Baumschnitt, der Pflanzung und Ernte auf Streuobstwiesen mithilft, um naturnahe Wiesen und die Biodiversität zu fördern.
Ein weiteres zentrales Projekt von Lebek ist „Wohlfühlen in der Innenstadt“, bei dem sie sich für die Bepflanzung einheimischer Gewächse einsetzt, die Insekten Nahrung bieten. Sie tritt dafür ein, dass auf pollen- und nektarlose Pflanzen wie Geranien und Petunien verzichtet wird, um so die Lebensgrundlage für heimische Insekten zu verbessern.

Lebek beteiligte sich bei dem Kooperationsprojekt „Essbare Wiese“, welches zusammen mit dem Rheinisch-Bergischen Naturschutzverein e.V. und der Garten AG des Gymnasiums Herkenrath umgesetzt wurde. Es wurde eine Anlage einer Obstwiese an der Goethestraße umgesetzt. Dieses Projekt wurde auch mit dem Heimatpreis 2021 ausgezeichnet.

Lebek ist zudem Gründungsmitglied der 2019 ins Leben gerufenen Klimafreunde Rhein-Berg. Im Rahmen des Projekts „Essbare Stadt“ hat sie dazu beigetragen, ökologische Inseln in der Stadt zu schaffen, indem unter anderem Hochbeete an verschiedenen Standorten aufgestellt wurden.

Auch in anderen Projekten zeigt sie ihren Einsatz: Mit dem Obst- und Gartenbauverein Refrath e.V. baute sie Hochbeete an Flüchtlingsunterkünften. Beim Rheinisch-Bergischen Naturschutzverein e.V. ist sie ebenfalls aktiv und kümmert sich um die Rettung von Kröten. Sie engagiert sich des Weiteren bei der Initiative #ichtuwasfürGL und beteiligt sich an deren jährlicher Müllsammlung.

Auch über den Umweltschutz hinaus setzt sich Lebek für ihre Heimatstadt ein. Seit 2017 ist sie Ortsvertreterin für Risch im Bürgerverein Romaney e.V. und trägt seit 2022 zusätzlich die Verantwortung als Kassiererin. Im Bergischen Geschichtsverein ist sie seit fünf Jahren in der Denkmal- und Stadtbildpflege tätig, und in der katholischen Pfarrgemeinde St. Pankratius Voiswinkel und Odenthal übernimmt sie seit vielen Jahren Verantwortung als Kommunionhelferin und Blumendienst.

Trotz ihres breit gefächerten Engagements zieht Lebek es vor, im Hintergrund zu wirken. Ihr Ziel ist es, durch konkrete Handlungen das Wohl ihrer Stadt zu fördern und Mitstreiterinnen und Mitstreiter für ihre Umweltprojekte zu gewinnen.

Mit der Verleihung der Ehrenadel an Lebek wird ihr unermüdlicher Einsatz gewürdigt, der die Natur und Umwelt der Region nachhaltig stärkt und schützt.