Direkt zur Suche und Hauptnavigation Direkt zum Inhalt
Übernehmen

Bergisch Gladbach auf dem Weg zum kommunalen Wärmeplan – Zwischenbericht liegt vor, Möglichkeit zur Stellungnahme startet

Bergisch Gladbach auf dem Weg zum kommunalen Wärmeplan – Zwischenbericht liegt vor, Möglichkeit zur Stellungnahme startetBild vergrößernRagnar Migenda, Jana Latschan, Phillip Schönenborn (v.l.)

Die kommunale Wärmeplanung der Stadt Bergisch Gladbach ist ein wichtiger Prozess zu einer treibhausgasneutralen, effizienten Wärmeversorgung. Die Wärmeplanung gibt der Stadt die Möglichkeit, eine Strategie für die nachhaltige Transformation der Wärmeversorgung zu entwickeln. Auf dem Weg zum kommunalen Wärmeplan liegt nun ein Zwischenbericht vor. Dieser gibt erste Aufschlüsse über die „Wärmeversorgung der Zukunft“. Bevor aus dem Zwischenbericht der erste kommunale Wärmeplan wird, gibt es bis 20. September 2024 für die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben.

Mehr als die Hälfte des deutschen Endenergieverbrauchs entfällt auf Wärmeanwendungen. Die Stadt hat mit dem Ratsbeschluss zum Integrierten Klimaschutzkonzept Ende Oktober 2023 das Ziel bekräftigt, bis spätestens 2045 treibhausgasneutral zu sein. Als wichtiges Instrument dafür wird aktuell der erste kommunale Wärmeplan erarbeitet. Hierzu haben neben mehreren Stakeholder-Workshops, einer Online-Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger eine umfassende Datenerhebung und -auswertung stattgefunden. Auf dieser Grundlage konnte nun ein Zwischenbericht des Wärmeplans erstellt werden. „Dafür haben wir auch die Ergebnisse der Workshops ausgewertet und teils bilateral mit den Akteurinnen und Akteuren nachbesprochen. Als nächsten Schritt des Dialogs kann man uns Stellungnahmen zum Zwischenbericht zusenden, die ebenfalls geprüft werden und gegebenenfalls im finalen Wärmeplan Berücksichtigung finden“, so Jana Latschan von der Stabsstelle Kommunale Wärmeplanung.

Dazu nutzt die Stadt Bergisch Gladbach eine besondere Methode einfallen lassen: Mithilfe einer Umfrage sowie Karte im städtischen Geoportal können Stellungnahmen verfasst und direkt im Stadtgebiet verortet werden. Wichtig ist: Es werden keine individuellen Einzelanliegen gesucht, z.B. in welchem Haus die Installation einer Wärmepumpe vorgesehen ist, sondern gesamtstädtische Perspektiven, also wo z.B. noch Potenziale für erneuerbare Wärmequellen bestehen. Die Möglichkeit Stellungnahmen abzugeben ist bis 20. September 2024 möglich unter www.bergischgladbach.de/Umfrage-Zwischenbericht_KWP.

„Die Stellungnahmen von wichtigen Akteurinnen und Akteuren der Wärmeplanung, Bürgerinnen und Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange unterstützen dabei, dass unser erster kommunaler Wärmeplan ein Erfolgsprojekt wird. Das Wissen und Engagement der Akteure vor Ort ist eine wesentliche Weichenstellung, damit die Wärmewende und somit eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2045 gelingen kann“, erläutert Ragnar Migenda, Erster Beigeordneter und zuständig für Stadtentwicklung und Klimaschutz.

Die Erstellung des ersten kommunalen Wärmeplans wird durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Alle weiteren Informationen zum kommunalen Wärmeplan gibt es unter https://www.bergischgladbach.de/kommunale-waermeplanung.aspx.