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Urbane Nutzung, Klima, Städtebau und Mobilität: Beirat des StEK Gronau diskutiert Strategiepläne für eine maßgeschneiderte Entwicklung des Stadtteils

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Der Prozess zum Strategischen Entwicklungskonzept (StEK) Gronau geht dynamisch voran. Am Mittwoch, den 3. Juli 2024 tagte der Anfang 2024 gegründete Projekt-Beirat im Hermann-Löns Forum zum zweiten Mal. Dabei diskutierten die Multiplikatoren aus sozialen, vereinsgebundenen und bürgerschaftlichen Einrichtungen die bisher gewonnen Inhalte und Konzepte zur Fortentwicklung von Gronau. Ein wichtiger Schritt, um auch die Expertise der Vertreterinnen und Vertretern aus dem Beirat mit in das StEK Gronau einfließen zu lassen.

Konkret erörterte das rund 30-köpfige Gremium in seiner zweiten Sitzung Strategiepläne zu vier zentralen Schwerpunkten mit ersten Maßnahmenvorschlägen:
• Grüne und urbane Freiräume: Ausbau von Angeboten mit hoher Aufenthaltsqualität
• Klimaanpassung und Wassermanagement: Vorsorge gegen extreme Wetterereignisse, nachhaltige Energieversorgung
• Städtebau und Nutzungen: Quartiersentwicklungen, Gemeinwohl und Gewerbe
• Vernetzung und Mobilität: nachhaltige Vernetzung der urbanen Räume im Stadtgebiet

„Die Beiratssitzung hat mit intensiven Debatten einmal mehr dazu beigetragen, das StEK Gronau voranzutreiben und passgenau auf die Bedarfe des Stadtteils zuzuschneiden“, so die Bilanz des Beigeordneten Ragnar Migenda im Anschluss an die Veranstaltung. “Damit wurde ein weiterer, wichtiger Schritt unternommen, um das Konzept des StEK Gronau zur Beschlussfassung zu forcieren. Ich danke dem Planungsteam sowie dem Beirat für die eingebrachte Expertise.”

„Der Projekt-Beirat wurde eingeführt, um die Belange der örtlichen Politik, der zivilgesellschaftlichen Akteurinnen bzw. Akteure und Interessensvertretungen optimal miteinander zu kombinieren“, schließt sich Dr. Marc Höhmann, Leiter Fachbereich 6 Planen und Bauen, dem Dank an. „Er bildet damit einen weiteren, wichtigen Baustein im Planungs- und Beteiligungsprozess des StEK Gronau, der weitreichende Partizipationsmöglichkeiten aller Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft sicherstellt.“

Der Planungs- und Beteiligungsprozess im Überblick

Das StEK Gronau soll die inhaltlichen und räumlichen Leitlinien für die zukünftige Entwicklung Gronaus vorgeben. Nach einer ersten Ideensammlung und Beteiligung vor Ort Ende 2023 hatte das Planungsteam StEK Gronau Mitte April 2024 zu einer Planungswerkstatt ins Familienzentrum Kradepohl geladen. Über 50 Interessierte nutzten die Gelegenheit, um mit dem Planungsteam Aspekte räumlicher Entwicklungskorridore zu besprechen und ihre Perspektiven einzubringen.

Die Korridore umfassten die Themen Nord-Süd-Spange, das Band an der Strunde und die Mülheimer Straße. Ergänzt wurde die Planungswerkstatt durch eine rege genutzte Online-Beteiligung. Anschließend wurden die Erkenntnisse mit der Verwaltung in der „Arbeitsgruppe +“ erörtert. Die daraus gewonnen Strategiepläne wurden nun vom Beirat des StEK Gronau diskutiert.

Nach Abschluss des Beteiligungs- und Planungsverfahrens, inklusive einer öffentlichen Ergebniswerkstatt im vierten Quartal 2024, wird das erarbeitete StEK Gronau der Politik zur Beschlussfassung vorgelegt.

Weitere Infos

Informationen zum Strategischen Entwicklungskonzept Gronau stehen auf der eigens eingerichteten Webseite (https://www.bergischgladbach.de/stek-gronau.aspx) zur Verfügung. Die bisher eingebrachten Ideen sind online unter https://www.bergischgladbach.de/downloads-stek-gronau.aspx abrufbar. Dort stehen auch die aktuellen Ergebnisse der Planungswerkstatt von April 2024 bereit.

Interessenten können sich unter stek-gronau@stadt-gl.de für den Newsletter zum StEK Gronau eintragen sowie Fragen oder Anregungen an das Planungsteam senden.