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Neue Fahrrad-Piktogramme bringen mehr Sicherheit für Radfahrende an der oberen Hauptstraße

Neue Fahrrad-Piktogramme bringen mehr Sicherheit für Radfahrende an der oberen HauptstraßeBild vergrößern

An der oberen Hauptstraße verläuft bekanntlich viel Verkehr aus der und in die Stadtmitte. Aufgrund der geringen Straßenbreite ist die Sicherheit der Radfahrenden dort bislang nicht ideal. Neue Piktogramme auf der Fahrbahn sowie ein Sicherheitstrennstreifen sollen das nun ändern.

Die Piktogramme sollen deutlich darauf hinweisen, dass Fahrradfahren auf der Straße erlaubt ist. Auf Straßen, welche aufgrund der verfügbaren Breite oder anderen örtlichen Einschränkungen nicht die erforderlichen klassischen Radverkehrsanlagen wie Radfahrstreifen oder Radschutzstreifen aufnehmen können, sind Piktogrammketten als zusätzliche optische Hinweise auf vorhandenen Radverkehr möglich. „Im betroffenen Abschnitt der Hauptstraße verläuft eine Route des beschlossenen Radverkehrsnetzes. Gleichzeitig besteht eine hohe Kfz-Verkehrsbelastung, welche eine eigene Radinfrastruktur erfordert - diese kann aufgrund der Flächenverfügbarkeit allerdings nicht durchgehend eingerichtet werden. Hier wird nun über die Piktogrammketten unterstützend auf den Radverkehr auf der Fahrbahn hingewiesen“, erklärt Daniel Gampp, Sachgebietsleiter für Mobilität. Für den Kfz-Verkehr schafft dies mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein, dass mit Radfahrenden zu rechnen ist. Die Radfahrenden werden somit bei der Nutzung der Fahrbahn unterstützt.

Neben den neuen Piktogrammen wurden auf dem Abschnitt zwischen der Odenthaler Straße und der Sander Straße auch Sicherheitstrennstreifen neben den Parkstreifen angebracht. Diese sind nicht zu verwechseln mit Radfahrstreifen, auf denen die Radfahrenden fahren sollen: Der Bereich zwischen Sicherheitstrennstreifen und Parkstreifen soll freigehalten werden, um „Dooringunfälle“ zu vermeiden, also Unfälle zwischen einer sich öffnenden Autotür und einem Radfahrenden. Die Radfahrenden können also die selbe Fahrbahn nutzen, wie die Autofahrenden.

„Das im Ausschuss für Mobilität und Verkehrsflächen beschlossene Radverkehrsnetz ist konzeptionelle Grundlage für zukünftige Radverkehrsmaßnahmen. Besonders auf den hier enthaltenen Routen und generell den Hauptverkehrsstraßen kommen neben eigenen Radverkehrsanlagen Piktogrammketten in Frage. Aber auch abseits des Radverkehrsnetzes kann es erforderlich sein, einzelne Streckenabschnitte mit Sicherheitstrennstreifen oder Piktogrammketten zu markieren. Diese sind allerdings immer im Einzelfall und abhängig von der Örtlichkeit, Verkehrsbelastung, möglichen alternativen Führungsformen und in Abstimmung mit der Verkehrsbehörde zu prüfen“, erläutert Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Mobilität.