Am Mittwoch, dem 3. Juli 2024 findet um 19 Uhr im Ratssaal Stadtmitte die Gründungsveranstaltung des neuen „Arbeitskreis Velsen“ im Rahmen einer Feierstunde statt. Ulrich Bonnet konnte als Vorsitzender gewonnen werden, Martina Otten ist seine Stellvertreterin. Beide haben sich zusammen mit den jungen Mitgliedern viel vorgenommen, um die Gestaltung der Städtepartnerschaft zwischen Velsen und Bergisch Gladbach zu intensivieren.
Dabei sein wird neben den Mitgliedern des neuen Arbeitskreises die stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer und Repräsentanten aus dem Büro des Bürgermeisters. Ebenfalls herzlich eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Mitarbeit in dem Arbeitskreis interessieren.
Zum Hintergrund der Initiative:
Um fast jede der elf Partnerstädte Bergisch Gladbachs kümmert sich ein Arbeitskreis oder ein Städtepartnerschaftsverein, um auf bürgerschaftlicher Ebene den Kontakt und die Kooperation zu der jeweiligen Partnerstadt zu fördern. Für Velsen hat sich - bis vor kurzem - eine solche Gruppierung jedoch nicht gefunden, obwohl Velsen die nächstgelegene Partnerstadt ist: Velsen ist mit dem Auto in drei Stunden erreichbar. Auch die Zugverbindung ist gut: Mit Bahn und Bus braucht man weniger als vier Stunden.
Die niederländische Gemeinde gehört zu den ersten Kommunen, mit denen die Stadt Bergisch Gladbach einen Partnerschaftsvertrag geschlossen hat. Das war 1956 – zusammen mit Bourgoin-Jallieu und Luton.
Seit vielen Jahren findet ein jährlicher Schüleraustausch zwischen dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und der Partnerschule Ichthus Lyceum in Velsen statt. Diese Fahrten sind bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt. Dabei wird auch regelmäßig das nur 19 km entfernt liegende Amsterdam aufgesucht.
In der städtischen VHS werden Niederländisch-Sprachkurse stark nachgefragt, zurzeit gibt es neun Kurse. Somit leben viele Niederland-affine Menschen in Bergisch Gladbach und Umgebung. In Kooperation mit der VHS hat das Team für die „Städtepartnerschaften“ im Büro des Bürgermeisters, Anne Linden und Mila Möltgen, gezielt in den Sprachkursen versucht, Menschen für die städtepartnerschaftliche Arbeit zu gewinnen. Das Feedback war positiv und so konnte sich in kurzer Zeit eine Gruppe von Interessenten bilden. Aus ihr fanden sich dann auch die beiden Vorsitzenden des neuen Arbeitskreises. Sie freuen sich auf ihre neue Aufgabe und werden auf der Gründungsfeier ihre Ideen und Vorstelllungen präsentieren. Die weitere Unterstützung der Stadtverwaltung ist gewährleistet.