Am 18. März konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger mit Dr. Diana Rechid, Abteilungsleiterin Regionaler und lokaler Klimawandel des Climate Service Center Germany (GERICS), Bürgermeister Frank Stein, Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz, Volker Suermann, Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Stefan Häusler, Mitgründer und Vorsitzendem der Klimafreunde Rhein-Berg e.V. und Sabine Lohoff, GERTEC GmbH zu den aktuellen Themen des lokalen Klimaschutzes informieren und Fragen einbringen. Frau Dr. Rechid vertrat dabei die kurzfristig verhinderte Direktorin des GERICS, Professor Dr. Daniela Jacob.
„Der Klimawandel wartet nicht und wir sollten ihn nicht aus den Augen verlieren“, mahnte Bürgermeister Frank Stein. „Es gibt viele schwierige Aufgaben, die wir als Kommune, aber auch als Gesellschaft lösen müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Sie sind aber nicht unmöglich“, so Frank Stein weiter. Auch Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz, fügte hinzu: „Die beschlossenen Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept werden aktuell auf den Weg gebracht. Das Ziel, spätestens bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden, können wir schaffen, aber dieses Ziel ist nicht ohne die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger erreichbar.“
Die Hauptrednerin Dr. Diana Rechid stellte in ihrer Präsentation eindrucksvoll und mit aktuellen Daten die Perspektiven aus der Klimaforschung vor: von der internationalen Ebene bis heruntergebrochen auf das Gebiet des Rheinisch-Bergischen-Kreises. Sie zeigte auf, dass mit „klimaintelligenten Lösungen“ Klimaschutz und Klimaanpassung Hand in Hand gehen können und betonte vor allem die Notwendigkeit, dabei schon zukünftige klimatische Verhältnisse zu berücksichtigen. Über allem stehe aber das wirksamer Klimaschutz sofort geschehen müsse, um so schnell wie möglich Netto-Null Emissionen zu erreichen. In der anschließenden Diskussion wurden alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger von der Expertenrunde beantwortet. Beim abschließenden „Get together“ konnten alle Beteiligten, sowie die Bürgerinnen und Bürger in einer lockeren Runde zusammenkommen und weiter über Klimaschutzthemen diskutieren. „Es freut mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf zur Veranstaltung gefolgt sind. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert der lokale Klimaschutz bei der Bürgerschaft hat“, so Jana Latschan von der Stabsstelle Klimaschutzmanagement.